Architekturführer Kassel. Architectural Guide Kassel - Einl. v. Sascha Winter u. Stefan Schweizer. Dtsch.-Engl.
Verlag | Reimer |
Auflage | 2002 |
Seiten | 234 |
Format | 13,5 x 24,5 x 1,4 cm |
Gewicht | 418 g |
ISBN-10 | 3496012498 |
ISBN-13 | 9783496012498 |
Bestell-Nr | 49601249A |
Der Architekturführer Kassel stellt 193 Bauwerke sämtlicher Gattungen und Epochen vor: die Treppenstraße, die einzigartige Schloss- und Gartenarchitektur Kassels sowie die Einrichtungen der "documenta". Aber auch die Bauten der näheren Umgebung Kassels werden berücksichtigt. Kassel war, so erfahren wir beim Nachforschen, lange Zeit eine feste Adresse im europäischen Reiseprogramm - nicht nur bei den Kunst-Connaisseuren, wegen der fürstlichen Gemäldegalerie, sondern auch bei Architekten, Baukundigen und Studenten wegen jener Viertel, die wie eine exemplarische Bau-Ausstellung in der "documenta"-Stadt visitiert wurden. Als Hinweise inliegend ausführliche Register und Karten; ein Glossar erläutert die wichtigsten Fachbegriffe.
Keine Stadt Deutschlands hat durch die Nachkriegsentwicklung eine solch radikale Wandlung in der Beurteilung hinnehmen müssen wie die documenta-Stadt. Denn der Wiederaufbau orientierte sich nur noch punktuell an der gewachsenen Urbanistik einer langen historischen Stadtentwicklung und versuchte stattdessen, die Idee von einer autogerechten Stadt umzusetzen. Genau das jedoch macht Kassel heute zu einem Paradebeispiel der Architektur und Stadtplanung der 1950er und 60er Jahre. Daneben besitzt Kassel nach wie vor Monumente von Rang aus allen Phasen der Baugeschichte. Die Bauten zahlreicher wichtiger Architekten wie Paul und Simon Louis du Ry, Heinrich Christoph Jussow, Leo von Klenze, Johann Conrad Bromeis, Theodor Fischer, Hermann Muthesius, Paul Schmitthenner, Heinrich Tessenow, Otto Haesler, Otto Bartning, Sepp Ruf oder Gottfried Böhm und James Stirling sind in dem Architekturführer dokumentiert.