Verlag | Panini Manga und Comic |
Auflage | 2019 |
Seiten | 124 |
Format | 17,1 x 26,8 x 1,3 cm |
Gewicht | 549 g |
Reihe | Avengers Collection |
Übersetzer | Alexander Rösch, Gerlinde Althoff, Steve Kups |
ISBN-10 | 3741611344 |
ISBN-13 | 9783741611346 |
Bestell-Nr | 74161134A |
IRON MAN, DER ROT-GOLDENE RÄCHEREs ist leicht, Tony Stark für einen glücklichen Mann zu halten. Er hat eine Firma und einen Haufen Geld von seinem Vater geerbt und dreht Runden im Sportwagen mit Supermodels an seiner Seite. Und außerdem ist er Iron Man. Doch der Umstand, aufgrund dessen er die Rüstung baute, mit der er die Welt verteidigt, hinterließ eine Wunde und machte ihn abhängig von der Technologie, die er erfand. Seine Arbeit als Superheld steht zwischen ihm und seiner Suche nach Glück. Seine Kämpfe mit mehr oder weniger gepanzerten Gegnern wechseln sich ab mit denen gegen seine inneren Dämonen, allen voran der Alkohol. Doch Iron Man ist ein Held und ein Avenger und tut immer das Richtige, wie uns die unsterblichen Comic-Geschichten lehren, in denen der rot-goldene Rächer seine Abenteuer begann.
Leseprobe:
EINLEITUNGNach einer Familie wie den Fantastic Four, einem Monster à la Jekyll und Hyde wie dem Hulk, einem echten Gott wie Thor und einem Jungen, der zu Spider-Man wurde, machte sich ein neuer Held daran, das Marvel-Universum zu betreten - und diesmal wurde seine (zu) menschliche Seite durch ein bestimmtes Merkmal deutlich: Er war unsympathisch. Wenigstens schien es so, als sei dies die Absicht von Stan Lee, Larry Lieber und Don Heck gewesen, als sie gemeinsam Iron Man 1963 auf den Seiten von Tales of Suspense 39 debütieren ließen. Die Geschichte ist bekannt: Tony Stark wird gefangen genommen und um den Entführern zu entkommen, konstruiert er gemeinsam mit dem Wissenschaftler Ho Yinsen eine Metall-Rüstung, die sein Leben für immer verändern soll. Tony war der Welt bereits bekannt als Sohn des Industriellen Howard Stark und aktuellem Chef der Firma, die auf die Entwicklung und den Vertrieb von Waffen spezialisiert ist. Er ist ein genialer Erfinder und ein für seine Arroganz und se inen Egoismus berüchtigter Playboy. Nach der Entführung - während der er am Herzen verletzt wurde, eine Wunde, die ihn sein Leben lang begleiten wird - beschließt er, die Rüstung im Dienste der Schwachen zu nutzen und wird zu Iron Man, Superheld und Gründungsmitglied der Avengers. Die Arroganz bleibt, der Egoismus nimmt ab - zumindest manchmal. Tony tüftelt weiter an neuen Erfindungen, verbessert seine Rüstung und bekämpft das Böse. Unterstützt wird er von seinen besten Freunden Pepper Potts, Happy Hogan und Jim "Rhodey" Rhodes alias War Machine. Doch er ist seelisch instabil und versinkt des Öfteren in dunkler Besessenheit. In der Storyline Dämon aus der Flasche - eine der besten Geschichten aller Zeiten - von David Michelinie, John Romita Jr. und Bob Layton, ist Stark am Tiefpunkt angelangt. Wir präsentieren im Folgenden die zwei abschließenden Kapitel. Außerdem zeigen uns Michelinie und Barry Windsor-Smith, einer der beliebtesten Zeichner seiner Zeit, einen Tony Stark, der in einer kleinen, poetischen Geschichte von 1988 gegen sich selbst kämpft. Matt Fraction und Salvador Larroca, Autoren der preisgekrönten Serie Invincible Iron Man (deren Neustart zeitgleich mit dem ersten Film über Iron Man 2008 erschien), erzählen mit Tonys eigenen Worten seine Reise ins Reich des Alkoholismus - und wieder zurück. Zum Abschluss präsentieren Dan Slott und Valerio Schiti einen Neuanfang in der aktuellen Serie, der wieder einmal das Bild vom unsympathischen Helden, der aber (fast) immer das Richtige tut, bestätigt.