Wolfgang Müller-Fehrenbach sieht seit vielen Jahren mit immer wachen Augen auf seine Konstanzer Umgebung und ihre Menschen, aber auch auf die großen Geschehnisse in der engeren Heimat und in der Welt. Was er beobachtet, formt sich bei ihm in Gedichte. Sie sind zutiefst human und voller Humor. Und immer steht am Ende ein »Aha«, das aufhorchen lässt oder auch nachdenklich stimmt. Durch seine vielfältigen Tätigkeiten in diversen Gremien, sein nimmermüdes Engagement für Kultur und Soziales, nicht zuletzt als Pädagoge, haben seine Gedichte durch seine Vorträge bei bestimmten Anlässen bereits einen gewissen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad. Jetzt legt er mit gut hundert Gedichten in Seealemannisch und Hochdeutsch sein Werk erstmals gedruckt vor. Ein Buch, das viel Lesespaß verspricht.
Wolfgang Müller-Fehrenbach, 1941 in Konstanz geboren, ist seit Kindesbeinen mit seiner Heimatstadt aufs Engste verbunden. In der Grundschule Stephan und im Humboldtgymnasium absolvierte er seine Schulzeit bis zum Abitur 1960. Seine Laufbahn als Pädagoge führte ihn über diverse Stationen von der Volks- und Realschule mit seinen Unterrichtsfächern Deutsch und Musik bis zum Amt des Oberstudiendirektors und Gesamtleiters des Schulverbunds Geschwister- Scholl-Schule. Schon mit 30 Jahren wurde er in den Stadtrat gewählt, dem er heute noch angehört. Daneben vertritt er vielerlei öffentliche Aufgaben mit nimmermüdem Engagement und zielstrebigem Ehrgeiz. Vor allem Musikpflege und Sozialpolitik liegen ihm aus christlicher Haltung heraus am Herzen. Lange Jahre war er Geschäftsführender Vorsitzender des Sinfonischen Chors Konstanz, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist, er war Gründer und Vorsitzender des Freundeskreises der Philharmonie und Initiator des Vereins Petershauser Orgelkultur. Wol fgang Müller-Fehrenbach wurde 1991 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und 2012 mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet. Seit 1991 ist er Träger des Konstanzer Ehrenrings. Die Leidenschaft zum Schreiben könnte man als Erbe seiner dichtenden Mutter werten. Ihre Dialektverse haben ihn seit seinen Kindertagen begleitet. Diese frühe Prägung hat seinen Blick auf die bodenständige Kultur und die Erinnerung an die bedeutende Geschichte seiner Heimatstadt dauerhaft geschärft. Dem aufmerksamen Beobachter wandeln sich menschliche Begegnungen, ernste und heitere Bergebenheiten, alte Bräuche und zukunftweisende Errungenschaften wie von selbst in Verse. Die Sammlung dieser humorvollen wie nachdenklichen Gedichte veröffentlicht der Autor zum ersten Mal in Buchform.
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