Berufsvorbereitung und Anschlussverläufe - Sichtweisen, Erfahrungen, Wahrnehmungen von jungen Geflüchteten und Expert_innen
Verlag | Springer |
Auflage | 2023 |
Seiten | 271 |
Format | 15,2 x 1,6 x 20,9 cm |
Gewicht | 389 g |
Reihe | Inklusion und Bildung in Migrationsgesellschaften |
ISBN-10 | 3658409584 |
ISBN-13 | 9783658409586 |
Bestell-Nr | 65840958A |
Pauline Albrecht untersucht in ihrer Studie den Übergang junger Geflüchteter in den Arbeitsmarkt und verknüpft hiermit die Berufsbildungs- mit der Migrationsforschung. Am Forschungsstil der Grounded Theory orientiert werden Bildungs- und Erwerbsbiografien junger Menschen, die das Berliner Übergangssystem durchlaufen haben, rekonstruiert. Ausgehend von berufsvorbereitenden Angeboten werden Anschlussverläufe von geflüchteten Jugendlichen erforscht. Die subjektive Perspektive der jungen Fluchtmigrant_innen zeigt differenzierte Wahrnehmungs- und Umgangsweisen in der Auseinandersetzung mit dem Bildungs- und Ausbildungssystem, wohingegen die institutionelle Perspektive der pädagogischen Fachkräfte unterschiedliche Anforderungen an die jungen Menschen heranträgt und somit systemische Bedingungen der Berufsvorbereitung aufrechterhält. Die Frage, wie sich Anschlussverläufe aus der Berufsvorbereitung entwickeln, wird hinsichtlich einer Perspektivengegenüberstellung aufgegriffen. Zum Teil ze igensich hier Überschneidungen sowie positive Passungsverhältnisse, jedoch auch Gegensätzlichkeiten und Widersprüche. Die Studie schließt eine erziehungswissenschaftliche Forschungslücke hinsichtlich des Übergangs junger Menschen mit Fluchthintergrund in den ersten Arbeitsmarkt.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung - die Unterrichtsnachbesprechung.- Forschungsdesign und methodologische Entscheidungen.- Das Referendaria.- Das Referendariat im Spiegel der Sozialforschung.- Die Methodik der Untersuchung.- Soziale Positionierungen.- Die Rekonstruktion einer UNB - der 2. UB von Frau Henke.- Zentrale Positionierungen - eine erste Verdichtung.- Die Sicht der Referendarin.- Die Gruppendiskussion - Bilder über Bilder.- Vergleich zwischen den drei kommunikativen Instanzen.- Die Ergebnisse im Kontext der Forschungsfrage.