Verlag | Hanser |
Alter | ab 11 Jahre |
Auflage | 2020 |
Seiten | 144 |
Format | 14,0 x 22,0 x 1,9 cm |
Gewicht | 274 g |
Übersetzer | Bettina Bach |
ISBN-10 | 3446266186 |
ISBN-13 | 9783446266186 |
Bestell-Nr | 44626618A |
Das neue Buch des Astrid Lingdren Memorial Award Preisträgers Bart Moeyaert. Von Wagemut , Gefühlschaos und der Nützlichkeit eines Sofas
Bart Moeyaert ist ein Meister darin, die Welt durch die Augen seiner jungen Leser zu sehen und ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Der neue Jugendroman des Astrid-Lindgren-Preisträgers 2019. Bianca ist genervt. Ihre Mutter meint, man brauche eine Bedienungsanleitung für sie. Ihr Vater will sie nur noch alle zwei Wochen sehen, weil sie so bockig ist. Und ihr kranker kleiner Bruder zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Am liebsten würde Bianca verschwinden. Stattdessen hält sie den Mund, weil sie so gut schweigen kann. Nur ihre Gedanken kann sie nicht zum Schweigen bringen. Messerscharf seziert sie ihre Situation, die sich urplötzlich ändert, als eine neue Nachbarin auf dem Sofa sitzt. Durch ihre Fragen merkt Bianca erst, wie gut sie Gefühle ausdrücken kann.
Rezension:
"Der einfühlsam erzählte Roman von Bart Moeyaert spielt an einem einzigen Sommernachmittag und konzentriert sich mehr auf innere als auf äußere Entwicklungen. Das Befinden der Figuren und ihre Verhältnisse erschließen sich aus flatternden Händen und höheren Stimmlagen - Veränderungen, die Bianca als Ich-Erzählerin genau wahrnimmt und analysiert." Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag, 28.06.2020
"'Bianca' ist keine erdrückende Problemgeschichte oder gewollt zeitgemäß. Viele Themen werden nur angerissen, fallen ganz nebenbei und so subtil, dass klar wird: Das ist sie nun mal, unsere heutige Welt. ... Moeyaerts Buch ist nie simpel oder eindimensional und trotz Kummer und Missverständnissen eine hoffnungsvolle, versöhnliche Geschichte." Anna Vollmer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.03.2020
"Bart Moeyaert ist bekannt für leise Töne, ein sensibler Autor, der seinen Figuren Statur verleiht und Mut macht, den eigenen Weg zu gehen." Rolf Brockschmidt, Tagesspiegel, 07.03.2020