Blutender Stein / Goldstaub - Zwei Romane aus der Sahara
Verlag | Lenos |
Auflage | 2007 |
Seiten | 308 |
Format | 18,5 cm |
Gewicht | 250 g |
Reihe | LP 109 |
Übersetzer | Hartmut Fähndrich |
ISBN-10 | 385787709X |
ISBN-13 | 9783857877094 |
Bestell-Nr | 85787709A |
Ibrahim al-Konis Romane und Erzählungen führen in die Libysche Wüste, in jene Gegend, wo sich die arabisch-islamische und die schwarzafrikanische Welt berühren. al-Koni erzählt nicht von einem idyllischen Leben der Nomaden, er setzt sich vielmehr mit einer im Verschwinden begriffenen Lebenswelt und Lebensweise auseinander.
Klappentext:
Ibrahim al-Konis Romane und Erzählungen führen in die Libysche Wüste, in jene Gegend, wo sich die arabisch-islamische und die schwarzafrikanische Welt berühren. al-Koni erzählt nicht von einem idyllischen Leben der Nomaden, er setzt sich vielmehr mit einer im Verschwinden begriffenen Lebenswelt und Lebensweise auseinander."Blutender Stein" ist die Geschichte des Nomaden Assûf, der in völliger Abgeschiedenheit mit seiner Herde zwischen der Berg- und der Sandwüste lebt und uralte Felszeichnungen bewacht. Sein an den Gesetzen der Natur und alten mythischen Traditionen orientiertes Leben ändert sich jedoch jäh, als zwei Männer, Gazellen- und Mufflonjäger, in seine Welt eindringen.In "Goldstaub" schildert al-Koni das Verhältnis zwischen einem Tuareg und seinem edlen Kamelhengst, welches das Ausmass einer existentiellen Abhängigkeit der Kreaturen voneinander annimmt. Das Tier wird für den jungen Mann schliesslich wichtiger als alle Beziehungen zu Menschen.
Rezension:
"al-Konis Prosa, brillant übersetzt von Hartmut Fähndrich, gewinnt ihre Poesie aus der Fremdheit der Wüstenlandschaft, der Mythen und Glaubensvorstellungen." Oberhessische Presse 'Man kann in diesem Buch die Wüste Sahara erleben, ihre unfassbare Schönheit, ihre Läuterungskraft, auch ihre Gefährdung.' Der Bund über Blutender Stein. - 'Archaische Symbole, koranische Motive und Anspielungen auf alte Traditionen der arabischen Literatur verfremden und vergegenwärtigen auf reizvolle Weise das ergreifende Schicksal dieses Beduinen in seinen ewig menschlichen Konflikten.' Neue Zürcher Zeitung über Goldstaub.