Böden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz - Ein Bildatlas
Verlag | Springer Spektrum |
Auflage | 2024 |
Seiten | 735 |
Format | 21,5 x 4,2 x 28,5 cm |
Gewicht | 2521 g |
ISBN-10 | 3827422833 |
ISBN-13 | 9783827422835 |
Bestell-Nr | 82742283A |
Böden sind eine Lebensgrundlage der Menschheit. Sie kennenzulernen ist nicht nur wichtig, sondern auch außerordentlich faszinierend. Dieser Bildatlas zeigt die Vielfalt unserer Böden, erklärt ihre Entstehung, ihre Eigenschaften, ihre Gefährdung und wie wir sie schützen können.
200 Bodenprofile werden mit charakteristischen Boden- und Landschaftsbildern vorgestellt, mit detaillierten Beschreibungen erläutert und durch Analysendaten ergänzt. Jedes Profil wird nach der Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA5) boden- und substratsystematisch eingeordnet. Auch werden die Bezeichnungen dieser Böden nach der internationalen "World Reference Base for Soil Resources" (WRB) angegeben. Zahlreiche Karten zeigen die Verbreitung von Bodenregionen und Bodenklassen. Darstellungen der Abfolge der Böden in der Landschaft (Catenen) ordnen die Böden in ihre Umgebung ein. Zum besseren Verständnis sind wichtige bodenkundliche Sachverhalte in Einführungskapiteln anschaulich erklärt.
Dies esBuch ist das Werk von 44 Autorinnen und Autoren sowie sieben Herausgebern, die ihr umfangreiches Experten- und Regionalwissen eingebracht haben. Es richtet sich sowohl an ein Fachpublikum, an Lernende und Lehrende, als auch an diejenigen, die sich bisher nicht mit Böden beschäftigt haben, die jedoch an der Vielfalt unserer Böden, ihrer Schönheit und ihrem landschaftsbezogenen Vorkommen interessiert sind.
Inhaltsverzeichnis:
I Bodenkundliche Grundlagen -. Bodenausgangsgesteine und Geogenese. Bodenbildende Prozesse. Boden- und Substratsystematik Deutschlands. Österreichische Bodensystematik (ÖBS) 2000 in der revidierten Fassung von 2011. Klassifikation der Böden der Schweiz (KlaBS). Internationale Bodenklassifikation (WRB). Bodenschutz. Anthropogen stark veränderte Böden. Aktion Boden des Jahres - ein Beitrag zur bewussten Wahrnehmung von Böden in der Gesellschaft. Bodenschätzung in Deutschland und Österreich. Humusformen.- II Bodenregionen -. Bodenregionen sowie Gliederung und Entstehung der Bodenregionenkarte. Bodenregion 1: Küstenholozän. Bodenregion 2: überregionale Flusslandschaften. Bodenregion 3: Jungmoränenlandschaften. Bodenregion 4: Altmoränenlandschaften. Bodenregion 5: Deckenschotterplatten und Tertiärhügelländer im nördlichen Alpenvorland. Bodenregion 6: mittel- und süddeutsche Löss- und Sandlösslandschaften. Bodenregion 7: Berg- und Hügelländer mit hohem Anteil an nicht metamorphen Sedime ntgesteinen im Wechsel mit Löss. Bodenregion 8: Berg- und Hügelländer mit hohem Anteil an nicht metamorphen carbonatischen Gesteinen. Bodenregion 9: Berg- und Hügelländer mit hohem Anteil an nicht metamorphen Sand-, Schluff-, Ton- und Mergelgesteinen. Bodenregion 10: Berg- und Hügelländer mit hohem Anteil an Magmatiten und Metamorphiten. Bodenregion 11: Berg- und Hügelländer mit hohem Anteil an Ton- und Schluffschiefern. Bodenregion 12: nicht oder nur gering metamorphe Gesteine der Faltenmolasse und der mittleren und westlichen Flyschzone. Bodenregion 13: Berg- und Hügelländer der östlichen Flyschzone mit hohen Anteilen an Mergeln, Tonsteinen und Sandsteinen. Bodenregion 14: Alpen mit vorwiegend carbonatischen Gesteinen. Bodenregion 15: Alpen mit vorwiegend silikatischen Gesteinen. Bodenregion 16: Gletscher und Dauerschneegebiete. Bodenregion 17: Alpensüdseite im Bereich der westlichen Alpen. Bodenregion 18: Staublehmlandschaften im südöstlichen Alpenvorland. Bodenregion 19: Lössl andschaften im pannonischen Trockengebiet.- III Bodenklassen und Bodenprofile -. Bodenklassenkarten und Profilpunktekarte, Auswahl der Profile und Erläuterungen zu den verwendeten Daten. Klasse F: O/C-Böden. Klasse O: Terrestrische Rohböden. Klasse R: Ah/C-Böden. Klasse T: Schwarzerden. Klasse D: Pelosole. Klasse N: Andosole. Klasse B: Braunerden. Klasse L: Lessivés. Klasse P: Podsole. Klasse C: Terrae calcis. Klasse V: Fersiallitische und ferrallitische Paläoböden. Klasse S: Stauwasserböden. Klasse X: Reduktosole. Klasse Y: Terrestrische anthropogene Böden. Klasse A: Auenböden. Klasse G: Gleye. Klasse M: Marschen. Klasse Ü: Strandböden. Klasse I: Semisubhydrische Böden. Klasse J: Subhydrische Böden. Klasse H: Naturnahe Moore. Klasse K: Erd- und Mulmmoore. Klasse SC (nach ÖBS): Salzböden. Stichwortverzeichnis. Literaturverzeichnis.