Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2016 |
Seiten | 329 |
Format | 14,2 x 22,0 x 3,0 cm |
gebunden mit Schutzumschlag | |
Gewicht | 544 g |
Übersetzer | Hans Freundl, Henning Dedekind |
ISBN-10 | 3608947523 |
ISBN-13 | 9783608947526 |
Bestell-Nr | 60894752A |
David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, entfaltet eine fulminante und längst überfällige Fundamentalkritik der globalen Bürokratie! Er erforscht die Ursprünge unserer Sehnsucht nach Regularien und entlarvt ihre Bedeutung als Mittel zur Ausübung von Gewalt.
»Ein fulminanter Angriff auf das Prinzip Bürokratie - und auf unsere heimliche Lust an ihr... Graeber stellt Fragen, die gestellt werden müssen.«
Lisa Herzog, Zeit Literatur, März 2016
David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, entfaltet eine fulminante und längst überfällige Fundamentalkritik der globalen Bürokratie! Er erforscht die Ursprünge unserer Sehnsucht nach Regularien und entlarvt ihre Bedeutung als Mittel zur Ausübung von Gewalt.
Wir alle hassen Bürokraten. Wir können es nicht fassen, dass wir einen Großteil unserer Lebenszeit damit verbringen müssen, Formulare auszufüllen. Doch zugleich nährt der Glaube an die Bürokratie unsere Hoffnung auf Effizienz, Transparenz und Gerechtigkeit. Gerade im digitalen Zeitalter wächst die Sehnsucht nach Ordnung und im gleichen Maße nimmt die Macht der Bürokratien über jeden Einzelnen von uns zu. Dabei machen sie unsere Gesellschaften keineswegs transparent und effizient, sondern dienen mittlerweile elitären Gruppeninteressen. Denn Kapitalismus und Bürokratie sind einen verhängnisvollen Pakt eingegangen und könnten die Welt in den Abgrund reißen.