Das Kapital ist tot. Kommt jetzt etwas Schlimmeres? - Kritik einer politischen Ökonomie der Information
Verlag | Merve |
Auflage | 2021 |
Seiten | 248 |
Format | 14,4 x 1,6 x 17,3 cm |
Gewicht | 214 g |
Reihe | IMD 487 |
ISBN-10 | 3962730435 |
ISBN-13 | 9783962730437 |
Bestell-Nr | 96273043A |
Wark leitet aus der eingehenden Analyse der digitalen Informationsökonomie einen Appell zu einem neuen historischen Materialismus ab, der den klassischen Marxismus aufgreift, ihn aber in unseren aktuellen historischen Kontext übersetzt. Die gegenwärtigen Produktionsverhältnisse, so argumentiert Wark, stellen keine große Überraschung dar, wenn wir nur den neoliberalen Versprechungen mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätten.Die Privatisierung macht unsere Daten zu einer Ware und viele von uns zu wissentlichen oder unwissentlichen digitalen Arbeitskräften. Wenn wir anfangen, uns selbst als solche zu sehen, dann können wir uns einer neuen Form des Klassenkampfes zuwenden und uns, anstatt unsere Anstrengungen auf die staatliche Regulierung des Netzes zu konzentrieren, auf den Klassenkampf zwischen uns und den Besitzern der digitalen Produktionsmittel fokussieren, der sich über den Staatsapparat hinaus erstreckt.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1 Die erhabene Sprache meines Jahrhunderts2 Kapitalismus - oder etwas Schlimmeres?3 Die Produktivkräfte4 Der Klassenstandort-Blues5 Eine Zeitmaschinentheorie der Geschichte6 Die Natur als Extrapolation und Trägheit7 Viermal Hoch auf die Vulgarität!!!!Schluss: Ein Abend im KinoTexthinweise und DankEndnoten