Verlag | Piper |
Auflage | 2021 |
Seiten | 352 |
Format | 12,0 x 3,2 x 18,8 cm |
Gewicht | 330 g |
ISBN-10 | 3492317855 |
ISBN-13 | 9783492317856 |
Bestell-Nr | 49231785A |
Das Leben einer kühnen Träumerin und Fotografin
1997 tauchte in Mexiko ein alter Koffer auf - er enthielt drei Pappkartons mit Negativen. Das war die Stunde der Wieder-Entdeckung einer Fotografin, die sich Gerda Taro nannte. In Stuttgart geboren, floh sie vor den Nazis nach Paris. Dort begegnete sie Robert Capa, gemeinsam dokumentierten sie den Spanischen Bürgerkrieg. Gerda Taro bezahlte diesen Einsatz mit dem Leben.
Zu ihrer Beerdigung in Paris kamen Zehntausende, Robert Capa, Louis Aragon und Pablo Neruda führten den Trauerzug an. Wer war diese ungewöhnliche junge Frau - die erste Kriegsfotografin weltweit? Helena Janeczek setzt ihr ein bewegendes, weit über die sensationellen Fakten hinausreichendes, literarisches Denkmal.
»Literarische Geschichtsschreibung vom Feinsten« stern
»Janeczek verleiht ihrer Heldin etwas Flirrendes, das jeden ansteckt, der näher mit ihr zu tun hatte. Eine überwältigende junge Frau, die versessen auf das Leben war.« Südd eutsche Zeitung
Ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2018sowie demÜbersetzungspreis des italienischen Außenministeriums 2020
Rezension:
»Es entsteht eine eigentümliche Energie. 'Das Mädchen mit der Leica' hat einen neusachlichen Tonfall. Ohne sie zu idealisieren, verleiht Janeczek ihrer Heldin etwas Flirrendes, das jeden ansteckt, der näher mit ihr zu tun hatte. Eine überwältigende junge Frau, die versessen auf das Leben war.« Maike Albath Süddeutsche Zeitung Literaturbeilage 20200310