Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2018 |
Seiten | 288 |
Format | 14,8 x 21,1 x 2,2 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 568 g |
Reihe | Edition Angewandte |
ISBN-10 | 3110610841 |
ISBN-13 | 9783110610840 |
Bestell-Nr | 11061084A |
Heute ist oft von einem "Museum der Zukunft" die Rede: als Kontaktzone, Arena, Forum und Plattform - vielleicht sogar als besetzter Raum: Das Museum der Zukunft wäre radikaldemokratisch.
Im Hinblick auf eine Neudefinition des Museums aktualisiert Nora Sternfeld Ansätze aus Museologie, Vermittlung und Erinnerungskultur. So verfolgen die Texte dieses Bandes Strategien, die das Archiv herausfordern, Museumsraum aneignen, alternatives Wissen produzieren und Bildung neu denken.
Das Museum wird dabei zu einem Versammlungsraum, der es erlaubt, sich damit auseinanderzusetzen, was geschehen ist, darüber zu verhandeln, was dies für die Gegenwart bedeutet und wie sich eine Zukunft imaginieren lässt, die mehr ist, als bloß die Verlängerung der Gegenwart.
Rezension:
"Mit dem "radikaldemokratischen Museum" gelingt Sternfeld eine Neu-Labelung vorhandener Diskurse. Vieles davon ist zwar nicht neu, aber deshalb nicht weniger relevant! Vor allem ermöglicht es schon in der Einführung den intensiven Zugriff zum aktuellen, auch internationalen Forschungsstand. [...] Sie bietet die Grundlegung eines komplexen Konzepts, das konsequent zu Ende gedacht ist. Es eröffnet neue Blickwinkel, insbesondere auf dem Gebiet der Vermittlung."
In: Kulturmanagement.net (13.06.2019), https://www.kulturmanagement.net/Themen/Buchrezension-Das-radikaldemokratische-Museum,3978
"Die elegante Ausstattung (englische Broschur, durchgehend zweifarbiger Druck violett/schwarz) macht dieses kämpferische und hochpolitische Buch schmackhaft, das (nicht nur) Verantwortliche für Bildungsarbeit in Museen trotz der genannten Kritik als Ansporn lesen sollten."
Markus Walz in: H-Soz-Kult (23.07.2019), https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-28134 Abgerufen am 13.09.2019