Der Stechlin - Roman. Hrsg. v. Klaus-Peter Möller
Verlag | Aufbau-Verlag |
Auflage | 2011 |
Seiten | 715 |
Format | 13,3 x 20,6 x 3,9 cm |
Gewicht | 708 g |
Reihe | Fontane GBA Das erzählerische Werk 17 |
ISBN-10 | 3351031297 |
ISBN-13 | 9783351031299 |
Bestell-Nr | 35103129A |
"Hohe, heitere und wehe, das Menschliche auf eine nie vernommene, entzückende Art umspielende Lebensmusik sind diese Plaudereien ..." Thomas MannEines der schönsten Bekenntnisbücher der deutschen Literatur erstmals in authentischer TextgestaltDie sich da zu Plauderstunden auf dem altmodischen märkischen Gut zusammenfinden, wissen um die Gefahren seelischer und geistiger Erstarrung. Allen voran der liebenswürdige Dubslav von Stechlin, aber auch sein Sohn Woldemar, die geheimnisvolle Gräfin Melusine und deren stille Schwester Armgard sind davon überzeugt: Wer Zukunft gewinnen will, muß aus der Enge heraus. In diesem Sinne ist der sagenumwobene Stechlinsee ihr bewundertes Vorbild, hat er doch Fühlung mit der großen Welt. An die Stelle herkömmlicher Handlung treten die beziehungsreichen Gespräche einer Gruppe sympathischer Gestalten. In der reizvollen Szenerie märkischer Ortschaften wie am Berliner Kronprinzenufer begegnen sich Menschen mit ganz unterschiedlichen Charakteren, Anschauu ngen und Verhaltensweisen, die der Erzähler in seiner unnachahmlichen Dialogführung teils humoristisch-komisch, teils karikierend in Erscheinung treten läßt. Der Kommentar bewältigt ein immenses Material. Die breite zeitgenössische Wirkung des Romans, die Fülle der überlieferten Handschriften, der Reichtum an Fakten und Anspielungen verlangen dem Herausgeber alles ab. Durch die Heranziehung zeitgeschichtlichen Materials wie der Reden von Bismarck und Wilhelm II. wird die politische Dimension des Romans schlüssig nachgewiesen.Herausgegeben von Klaus-Peter Möller
Rezension:
»Mittlerweile macht Fontane süchtig, beinahe. So hat er jetzt eine treue und noch wachsende Gemeinde. Er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geblieben und ein Klassiker geworden. Welch ein ungewöhnlicher Triumph für einen Autor, dem man einst das Leichte verübelt, das Anmutige vorgeworfen und das Charmante verargt hat!« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20031101