Der Tote am Tiber - Der erste Fall für Giulia Malfante
Verlag | Kampa Verlag |
Auflage | 2025 |
Seiten | 256 |
Format | 12,6 x 2,0 x 20,6 cm |
Klappenbroschur. Klappenbroschur. | |
Gewicht | 303 g |
Reihe | Ein Fall für Giulia Malfante 1 |
ISBN-10 | 3311300777 |
ISBN-13 | 9783311300779 |
Bestell-Nr | 31130077A |
Über die sieben Hügel und durch das Gewimmel der engen Gassen bis an die Ufer des Tiber. Auch in Rom, der Ewigen Stadt, endet manches Leben zu früh.
Ein sonniger Morgen im malerischen Trastevere, durch dessen schmale Gassen sich die Vespas schlängeln. Hier betreibt Giulia Malfante eine kleine Bar samt Pension und serviert gerade die ersten caffès, als Commissario Rignoni ihr die traurige Nachricht überbringt, dass einer ihrer Gäste tot am Ufer des Tiber aufgefunden wurde. Auf dem Sekretär des gemütlichen Zimmers: ein Abschiedsbrief. Signore Gianfranco Crivelli war nicht nur der Bruder eines einflussreichen römischen Industriellen, sondern hatte auch eine schillernde Vergangenheit: Er war mit einer der berühmtesten Schauspielerinnen Italiens verheiratet, stand in den siebziger Jahren mit einer linken Untergrundorganisation in Kontakt und vertrat als Anwalt Menschen, die unter Leuten wie seinem Bruder zu leiden hatten. Giulia kann nicht glauben, dass der alte Herr sich das Leben genommen hat. Dann steht der Neffe des Toten vor ihr, ein geheimnisvoller Brief seines Onkels hat ihn in die Bar Da Giuseppe geführt. Luca und Giuli a beginnen, gemeinsam zu ermitteln. Mit den skurrilen Antiquaren Beppo und Nello stehen ihnen zwei belesene Helfer zur Seite, und mit Enrico, dem Freund von Giulias Tochter, ein Mann der Tat.
Leseprobe:
»Giulia schwang sich auf ihre Vespa und fuhr auf die andere Seite des Flusses, am Ufer entlang Richtung Piazza Venezia, wo sie sich mit einer gewissen Kaltschnäuzigkeit durch den dichten Verkehr schlängelte. Sie liebte es, auf ihrer Vespa durch Rom zu fahren - ihr Rom. Selbstverständlich mochte sie die Geräusche des Straßenverkehrs, die Aufgeregtheit, das geordnete Chaos. Sie hupte gern - falls das überhaupt Erwähnung finden musste. Sie hupte, wenn ein Fußgänger zu zögerlich die Straße überquerte oder ein Autofahrer ihr in die Quere kam. Sie hupte, wenn es ihr zu langsam ging und manchmal auch einfach nur, wenn sie sich freute.«