Der Wert der Menschlichkeit - Psychologische Perspektiven für eine Humanisierung der Gesellschaft
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 389 |
Format | 15,1 x 21,2 x 2,8 cm |
Gewicht | 569 g |
Reihe | Forum Psychosozial |
ISBN-10 | 3837928985 |
ISBN-13 | 9783837928983 |
Bestell-Nr | 83792898A |
Wie hängen Menschlichkeit und Täterschaft zusammen? Peter Pogany-Wnendt entwickelt das Konzept einer Psychologie der Menschlichkeit, das auf Liebe als Antriebskraft menschlichen Strebens beruht. Anhand des Milgram-Experiments und des Holocausts zeigt er, wie Feindseligkeit und menschliche Destruktivität entstehen und dass der Verlust von Liebe und Menschlichkeit Individuen zu TäterInnen macht. Pogany-Wnendt hebt die zentrale Bedeutung der Liebe und den Wert der Menschlichkeit für das Überleben der Menschen hervor, denn nur durch sie ist die Bildung und Bewahrung einer humanen Gesellschaft möglich.
Inhaltsverzeichnis:
VorwortEine persönliche EntstehungsgeschichteEinführungDie Zwiespältigkeit des Menschen als liebendes WesenDer Wert der MenschlichkeitDie Erzeugung einer entmenschlichten WeltI Psychologie der MenschlichkeitEine Umarmung ist schöner als ein FaustschlagHilfreiche Beziehungen tun uns gutDer bewusste MenschDas Gehirn belohnt Liebe. Neurobiologische Grundlagen der MenschlichkeitDer menschliche Kern will lieben: Seelische Grundlagen der MenschlichkeitDer Ursprung der Menschlichkeit: Die Primäre Liebe»Ich will lieben.« Entwicklung der MenschlichkeitLiebe im anderen bewirken: Dialektik der MenschlichkeitDie Rolle der Gefühle für die MenschlichkeitZum Problem der Aggression aus der Perspektive der MenschlichkeitII Psychologie der Selbstentmenschlichung»Ich bin davon überzeugt, dass ich einen bösartigen Kern habe«Neurobiologische Folgen mangelnder LiebeSeelische Folgen mangelnder LiebeDie Dynamik der SelbstentmenschlichungIII Der Verlust der Menschlichkeit unter experimentellen und histori schen BedingungenDas Milgram-ExperimentDer Holocaust: Sie hörten auf, Menschen zu seinEpilog: Imagine - Stelle dir eine menschlichere Welt vorDanksagungLiteratur
Rezension:
»Peter Pogany-Wnendt ist jedoch überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit oft unbewussten Emotionen und Ängsten einen wichtigen Schlüssel dafür bietet, um Antisemitismus und andere Formen von Menschenverachtung zu bekämpfen. So wie in der Familie von Peter Pogany-Wnendt wurde auch in den Familien der Naziverbrecher und -mitläufer über den Holocaust geschwiegen. Und deshalb wirkten Ressentiments und unbewusstes Leid als destruktive Kraft in der Gesellschaft, war die theoretische Überzeugung der Gründer des Arbeitskreises.« Ingo Zanger, WDR Lebenszeichen, 13. September 2020