Verlag | Neue Stadt |
Auflage | 2021 |
Seiten | 232 |
Format | 13,7 x 2,4 x 21,1 cm |
Gewicht | 360 g |
Reihe | Theologie und Glaube |
ISBN-10 | 3734612802 |
ISBN-13 | 9783734612800 |
Bestell-Nr | 73461280A |
· Zugänge zu einem neuen Vertrauen auf die reale Nähe Gottes· Eine Ermutigung zu einem Glauben, der alle Enge und Ängste überwindet, der Schablonen und Grenzen sprengt - selbst die des TodesPater Wrembek führt heran an den Glauben an einen Gott, der alle unsere Grenzen sprengt. Und er zeigt, wie der auferstandene Gekreuzigte der tragende Grund unserer Hoffnung ist.Ein sehr persönliches, sehr engagiertes und biblisch fundiertes Buch, eine Ermutigung zum Nach-Denken, mehr noch: zu existenziellem Vertrauen und einem Glauben, der auf Jesu Spuren Ängste und Enge überwindet.Allen gewidmet,... die Angst vor dem Tod haben,... deren Glaube ins Wanken geraten ist,... die Gefahr laufen, auch auf die Kirche die Hoffnung zu verlieren.
Rezension:
Religiöses Buch des Monats "Warum eigentlich soll man sich heute noch mit diesem Jesus aus Nazareth beschäftigen? Welche Relevanz für das Leben im Jahre 2022, im dritten Jahr gezeichnet von einer weltweit grassierenden Pandemie, hat dieser Jesus? Der Jesuit Christoph Wrembek gibt in diesem Buch eine - seine - Antwort darauf und verbindet sie mit der Frage, ob es nach dem Tod weitergeht. Gibt es eine Auferstehung der Toten? Als Seelsorger hat er diese Fragen immer wieder als sehr drängend erlebt. Und aus christlicher Sicht gehören Jesus, Tod und Auferstehung zusammen. Vier Glaubensprobleme macht Wrembek aus, die sich vielen Glaubenden und erst recht denen, die mit Gott und Kirche nichts oder nur wenig anfangen können, in den Weg stellen. Darunter den massiven Verlust an Glaubwürdigkeit, der durch die Missbrauchsfälle und deren Aufarbeitung entstanden ist, und dadurch, dass die Kirche beständig versucht, "Grenzen wie Stahlbetonmauern" zu ziehen, zu Homosexuellen und Transmenschen z. B., zu Menschen, deren Ehen scheitern usw. Außerdem zählt er das "Jesus-Problem" dazu: Was wissen wir wirklich von ihm? Was hat er gesagt und getan, was auch heute noch von Bedeutung ist? Und dann die Sache mit der Auferstehung ... Wrembek konzentriert sich auf das Jesus-Problem, denn darüber lassen sich auch Lösungen für die anderen Probleme finden. Mit Blick auf die Bibel, auf außerbiblische Zeugnisse und die theologische Forschung stellt er fest, dass wir über eine Fülle an gesicherten Informationen über Jesus und seine Botschaft verfügen. Er habe mit seiner Lehre und dem Bild, das er von Gott zeichnet, alle damals geltenden Grenzen gesprengt - und tut das auch heute noch, wenn man seine Worte ernst nimmt. "In diesem Jesus tut sich uns ein Blick in Gottes absolute Entgrenzung, in das Geheimnis des göttlichen Willens auf", schreibt Wrembek. Wrembek zeigt am Beispiel der Seligpreisungen, wie Jesus sich an die Stelle der Tora und sogar an die Stelle Gottes stellt und damit Überzeu gungen und Grenzen des damaligen Judentums ebenso wie viele heute noch gängige Vorstellungen in Frage stellt. Jesus offenbarte in der Bergpredigt, "wie Gott in Wahrheit ist: mütterlicher Vater aller Menschen, ganz im Gegensatz zu dem, was Menschen, was Religionen aus ihm gemacht haben und machen. Die Seligpreisungen offenbaren das wahrhafte Handeln Gottes zur Rettung 'seiner Menschen'." Dafür sei "Erbarmen" das Schlüsselwort. Auch zur Frage der Auferstehung und des leeren Grabes äußert Wrembek sich ausführlich, sodass auch Menschen, die dem für Christen oft allzu Selbstverständlichen skeptisch gegenüberstehen, einen Zugang dazu finden können. Mit dem Stichwort "Entgrenzung" schafft Wrembek einen zeitgemäßen, erfrischenden Zugang zur Gottesfrage und den eingangs genannten Problemen. Eine absolut lesenswerte Lektüre für alle Menschen, die die Sehnsucht nach Grenzenlosigkeit im Herzen tragen." Borromäusverein, Januar 2022 Als "Religiöses Buch des Monats" benennen der Borromäusverein, Bonn, und der St. Michaelsbund, München, monatlich eine religiöse Literaturempfehlung, die inhaltlich-literarisch orientiert ist und auf den wachsenden Sinnhunger unserer Zeit antwortet.