Der unbegreifliche Garten und seine Verwüstung - Über Ökologie und über Ökologie hinaus. Mit einer Einführung von Manfred Kriener. Mit einer Einführung von Manfred Kriener
Verlag | oekom |
Auflage | 2020 |
Seiten | 208 |
Format | 14,0 x 20,7 x 1,7 cm |
Gewicht | 361 g |
Reihe | Bibliothek der Nachhaltigkeit |
ISBN-10 | 3962381848 |
ISBN-13 | 9783962381844 |
Bestell-Nr | 96238184A |
»Die Dezimierung der Welt ist mit ihrer Dezimalisierung eng verknüpft«, konstatiert Jürgen Dahl: Die modernen Wissenschaften haben die Natur zwar berechenbar und handhabbar gemacht, doch begreiflicher wurde sie uns nicht. Mit der zergliedernden Betrachtung der Natur geht ihre Zerstörung einher. Das Buch nimmt diesen Frevel in den Blick und stellt ihm eine andere, eine empathische Art der Naturbetrachtung gegenüber - die des pflegenden, bewahrenden Gärtners.Dahl war nicht nur einer der umtriebigsten deutschen Denker der Nachhaltigkeit, sondern vielleicht auch deren sprachmächtigster. Dieser Band versammelt seine gleichermaßen klugen wie zeitlosen Betrachtungen zu Themen wie Artenvielfalt, Atomenergie oder Gentechnik.Die Bibliothek der Nachhaltigkeit präsentiert Autorinnen und Autoren, die als Pioniere und Vordenkerinnen ihrer Zeit voraus waren und ungewöhnliche Wege des Denkens eröffnet haben. Ihre Texte liefern auch heute noch wichtige Impulse für die Diskussion und Praxis der Nac hhaltigkeit, Transformation und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.
Rezension:
»Es gibt nicht viele (...) Autoren, die man nach Jahrzehnten noch mit Freude und Interesse lesen kann - Jürgen Dahl gehört zu dieser exklusiven Schar.« Der Spiegel »Dahls philosophisch-kritisches Traktat (...) erschien 1974 und wurde in diesen Jahren der Vollbeschäftigung und des sorglosen Konsums wohl als nicht viel mehr denn als Nörgelei eines Öko-Misanthropen wahrgenommen. Heute liest man Dahls Essays als Vorwegnahme unserer Umweltmisere und zugleich als Markierungen eines langen Weges hin zu ihr.« Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung »Es gibt Bücher, die prägend sein können. Dieses ist so eines.« Matthias Hüttmann, Sonnenenergie