Verlag | Springer |
Auflage | 2024 |
Seiten | 209 |
Format | 14,8 x 1,1 x 21,0 cm |
Gewicht | 286 g |
Reihe | Perspektiven der Sozialpolitik |
ISBN-10 | 3658434740 |
ISBN-13 | 9783658434748 |
Bestell-Nr | 65843474A |
Der Open-Access Band diskutiert das neue Bürgergeld in seiner sozialpolitischen Geschichte und Bedeutung. Das seit 2023 in Deutschland geltende "Bürgergeld" sollte die unbeliebte Sozialleistung "Hartz 4" ablösen, zugleich aber auch (noch) kein "Grundeinkommen" sein. Es war ein weiter Weg zum Bürgergeld, und für viele Menschen ist der Weg zum Bürgergeld noch weit. Der Band nimmt zugleich das Problem der Nichtinanspruchnahme in den Blick. Denn bei bedürftigkeitsgeprüften Sozialleistungen gilt mehr als für andere Leistungen: Es ist ein weiter Weg vom individuellen Anspruch bis zum Leistungsbezug. Die Beiträge gehen damit auch der Frage nach, warum so viele Menschen auf ihren sozialrechtlichen Anspruch verzichten und ob sich durch das Bürgergeld etwas an diesem Sachverhalt ändern kann. Die Beiträge verbinden Wissenschaft, Praxis und Politik mit dem Ziel, das Bürgerrecht auf das Bürgergeld auch zu einer Aufgabe der Sozialen Arbeit werden zu lassen.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort.- Nichtinanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen.- Von Hartz IV zum Bürgergeld - mehr Bürgerrechte und Solidarität?.- Bürgergeld und Grundeinkommen - Der weite Weg zur Bürgergeldreform.- Sanktionen und ihr Zweck im Bürgergeld.- Nichtinanspruchnahme als Abgrenzung vom Sozialstaat?.- Das Bürgergeld - ein sozialpolitischer Trend in Europa?.- Nichtinanspruchnahme - ein Arbeitsfeld für soziale Dienste?.- Probleme der Erwerbsarbeitszentrierung in der Sozialpolitik - brauchen wir einen erweiterten Arbeitsbegriff?.- Mehr Inklusion durch Teilhabechancengesetz und Bürgergeld?.- Administrative Hürden zum Bürgergeld.- Bürgerrechte durch Bürgergeld - der Beitrag der Wohlfahrtsverbände.- Bürgergeld als Pfad der Armutsbekämpfung?.- Durch Digitalisierung zum Bürgergeld.