Verlag | UTB |
Auflage | 2017 |
Seiten | 404 |
Format | 15,7 x 21,5 x 2,4 cm |
Gewicht | 612 g |
Reihe | UTB Uni-Taschenbücher 3088 |
ISBN-10 | 3825247511 |
ISBN-13 | 9783825247515 |
Bestell-Nr | 82524751A |
Schulische DiagnostikWie können Lehrkräfte Lernvoraussetzungen und Lernerfolge von Schülerinnen und Schülern explizit diagnostizieren? Wie erkennen sie Hochbegabung und Lernschwierigkeiten? Theoretische Grundlagen der pädagogisch-psychologischen Diagnostik werden erklärt, schulpraxisbezogene Diagnoseanlässe bearbeitet. Es geht vor allem darum, ein Denkgerüst bei Lehrkräften zu entwickeln, um so ihre diagnostische Tätigkeit zu optimieren.Die dritte Auflage wurde vollständig überarbeitet und besonders um Anregungen erweitert, wie Lehrkräfte soziale Beziehungen und soziale Kompetenzen diagnostizieren können, um Integration und Inklusion wirksam zu begleiten.Unverzichtbar für die Lehreraus- und -weiterbildung, als Seminarlektüre für alle Lehramtsstudiengänge sowie beim Selbststudium.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort9Struktur des Buches und Lernziele 11Vorwort zur 3. Auflage 13Teil I: Renaissance der pädagogisch-psychologischen Diagnostik im Lehrerberuf oder Warum brauchen Lehrkräfte diagnostische Kompetenzen?151.1 Situation nach PISA und die schulpolitischen Schlussfolgerungen 161.2 Optimierung der Lehrerbildung durch zentrale Standards 201.2.1 Standards für die Diagnostikausbildung 201.2.2 Was ist das Besondere an der Vorgabe von Standards für die Lehrerbildung durch die KMK? 221.2.3 Umsetzung der Standards am Beispiel des Modells von Oser 231.2.4 Lerngelegenheiten zukünftiger Lehrkräfte an deutschen Hochschulen in Pädagogischer Psychologie und pädagogisch-psychologischer Diagnostik 251.3 Das Konstrukt der diagnostischen Kompetenz - Wie genau und gut können oder sollten Lehrkräfte diagnostizieren? 261.3.1 Zum Begriff der diagnostischen Kompetenz 271.3.2 Ebenen diagnostischer Anforderungen an Lehrkräften 281.3.3 Dimensionen diagnostischer Urteile 291.3.4 Qualität diagnostischer Urteil e: Der 'diagnostische Optimismus' von Weinert und Schrader zur Beurteilungskompetenz von Lehrkräften 301.4 Empirische Befunde zur diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften 331.5 Systematische Beeinflussungstendenzen im Lehrerurteil: Urteilstendenzen, Urteilsvoreingenommenheit, Urteilsfehler 431.5.1 Konstrukte als Beurteialungsbegriffe 441.5.2 Implizite Persönlichkeitstheorien von Lehrkräften 461.5.3 Erwartungen von Lehrkräften: Pygmalioneffekt im Klassenzimmer 471.5.4 "Klassische" Urteilstendenzen und Beurteilungsfehler 501.6 Institutionalisierung von Diagnostik und Beratung im Kontext von Schule - Wer darf diagnostizieren? 521.6.1 "Wer darf diagnostizieren?" 521.6.2 Aufforderung zur Selbstdiagnose der diagnostischen Kompetenzen 551.6.3 Aufgaben und Anlässe für die explizite Diagnostik 56Teil II: Theoretische Grundlagen der pädagogisch-psychologischen Diagnostik - Partizipation an einem fremden Werkzeug 592.1 Was zeichnet eine professionelle Diagnostik aus? 602.1.1 Alltags- versus professionelle Diagnostik 602.1.2 Kriterien professioneller Diagnostik 612.1.3 Diagnostizieren als Prozess 632.2 Messtheoretische Grundlagen - ein Exkurs für Lehrkräfte 662.2.1 Überlegungen zum Messen und Skalieren 662.2.2 Besonderheiten des Messens in den Sozialwissenschaften 702.2.3 Anforderungen an die Güte sozialwissenschaftlicher Messungen in Anlehnung an die Klassische Testtheorie 702.2.4 Wert und Grenze der Klassischen Testtheorie und neuere test- und messtheoretische Modelle 802.3 Diagnostische Methoden 812.3.1 Diagnostischer Test 822.3.2 Diagnostisches Gespräch 852.3.3 Diagnostische Beobachtung 882.4 Orientierungsgrundlage für ein professionelles Vorgehen beim expliziten Diagnostizieren ? der Fünfer-Schritt als Heuristik 91Teil III: Ausgewählte Anlässe und Situationen im Schulalltag für explizite Diagnostik 973.1 Determinanten der Schulleistung und die Konsequenzen für die Diagnostik 993.1.1 Diagnostik ausgewählter Lernvoraussetzungen 1033.1.1.1 Diagnostik von Vorwissen u nd Intelligenz 1053.1.1.2 Diagnostik der Lernstrategien 1263.1.1.3 Diagnostik der Lernmotivation 1413.1.1.4 Diagnostik lernrelevanter Emotionen 1653.1.2 Diagnostik der Unterrichtsqualität 1733.1.2.1 Operationalisierung von gutem Unterricht 1743.1.2.2 Selbstbeurteilung des Unterrichts durch die Lehrkraft 1873.1.2.3 Fremdbeurteilung des Unterrichts durch einen Kollegen (Hospitation) 1913.1.2.4 Schüler-Feedback zum Unterricht 1923.2 Diagnostik zur Feststellung von Lernergebnissen und Lernverläufen bei Schülern 2063.2.1 Schulleistungstests - Formen und Funktionen 2073.2.1.1 Mehrfächertests 2093.2.1.2 Diagnostik der Lesekompetenz 2143.2.1.3 Diagnostik der Rechtschreibleistung 2273.2.1.4 Diagnostik der Mathematikleistung 2433.2.1.5 Vergleichsarbeiten 2523.2.2 Konstruktion informeller Schulleistungstests 2603.2.3 Alternative Beurteilungsverfahren 2653.2.3.1 Portfolio 2663.2.3.2 Lerntagebuch 2733.2.3.3 Diagnostik von Lernverläufen über "curricu