Verlag | Leitner |
Auflage | 2019 |
Seiten | 192 |
Format | 14,9 x 21,2 x 1,2 cm |
Gewicht | 344 g |
Reihe | Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik 27 |
ISBN-10 | 3929433850 |
ISBN-13 | 9783929433852 |
Bestell-Nr | 92943385A |
Klimakatastrophe, Artensterben, vermüllte Weltmeere: Ist unser Planet noch zu retten?DAS GEDICHT #27 präsentiert eine umfassende aktuelle Bestandsaufnahme der deutschsprachigen Naturlyrik im 21. Jahrhundert. 200 neue Gedichte beleuchten das Mit- und Gegeneinander von Menschen, Tieren und Pflanzen in einer Zeit, in der die existenzielle Balance zwischen den Lebewesen so gefährdet ist wie selten zuvor.
Die Natur ist schon lange ein zentrales Thema der Weltpoesie, aber heute steht sie auch im Mittelpunkt politischer und gesellschaftlicher Debatten. Noch nie haben sich so viele Menschen um das Überleben auf ihrem erschöpften Heimatplaneten gesorgt wie in unseren Tagen. Die erfahrenen Lyrikvermittler Anton G. Leitner und Christoph Leisten legen jetzt als literarischen Diskussionsbeitrag eine facettenreiche Anthologie vor, die das zärtliche, aber auch gestörte Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt unter die Lupe nimmt. Durch das Vergrößerungsglas der Poesie kann Tierisches plötzlich sehr menschlich wirken und der Homo sapiens verwandelt sich ins seltsamste aller Lebewesen. Uwe-Michael Gutzschhahn, ein versierter Experte für Kinderund Jugendlyrik, rundet die Sammlung mit 40 Naturgedichten für junge Leserinnen und Leser ab.Die 27. Folge der buchstarken Jahresschrift DAS GEDICHT ist eine bilderreiche, wortgewandte, subtile und lakonische Denkschrift über das Leben mit der Natur. In die sem poetischen Ökosystem beginnen die Versorganismen zu schillern, mal zugespitzt, mal pointiert, mit Komik, Tiefsinn, Ernst und Empathie.
Leseprobe:
UmweltbeglücktSo mag ich die Natur: Bäume,im nicht zu sanften Wind.Wechselnde Wolken darüber.Es ist grün, wirklich grünhinter dem Fenster.Nicht weit, nicht richtig nah.Im Grünen frühstücke ich.Hinter den Bäumen Hochhäuser,neu gedämmt. Spart Energieund schützt die Natur. Damitsie länger sterben kann.Lutz RathenowRauschenEndlich sitzt duwieder am Meerschließt deine Augenzu lauschendem Rauschendem Rauschendem RauschenAutobahndenkst duAutobahnEs klingtwie Autobahndenkst duIdiotMichael Augustin