Die 'Adipositas-Epidemie' als politisches Problem - Gesellschaftliche Wahrnehmung und staatliche Intervention
Verlag | Springer |
Auflage | 2014 |
Seiten | 336 |
Format | 14,9 x 1,9 x 20,6 cm |
Gewicht | 446 g |
Reihe | Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit 24 |
ISBN-10 | 365806613X |
ISBN-13 | 9783658066130 |
Bestell-Nr | 65806613A |
Die "Adipositas-Epidemie" gilt als eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart und zunehmend auch als politisches Problem. Die Studie untersucht den Prozess der Etablierung dieser, zwar nur temporären, aber dennoch wirkmächtigen Wahrheit über dicke Körper und ordnet sie in ihren gesellschaftspolitischen Kontext ein. Dabei wird auch auf Gegendeutungen eingegangen; etwa auf die Forderung, dicke Körper als gleichberechtigten Teil gesellschaftlicher Vielfalt anzuerkennen. Anschließend wird analysiert, wie sich die politischen Maßnahmen gegen die "Adipositas-Epidemie" in Deutschland, den USA, Großbritannien und der Europäischen Union in den Paradigmenwechsel vom fürsorgenden zum aktivierenden Sozialstaat einfügen.
Inhaltsverzeichnis:
Gesellschaftliche Wissensbestände um Adipositas.- Definitin der Adipositas.- Ätiologie und Therapie der Adipositas.- Soziale Risikofaktoren von und für Dickleibigkeit.- Die 'Adipositas-Epidemie'.- Staatliche Interventionen gegen die 'Adipositas-Epidemie'.- Analyse Nationaler Aktionspläne.- Historische Entwicklung von Public Health.- Gesundheitspolitik im Aktivierenden Sozialstaat.- Realpolitische Interventionen.