Die Facetten der französischen Fremdenlegion - Vergangene und heutige Erlebnisse eines ehemaligen Legionärs
Verlag | Epee Edition |
Auflage | 2017 |
Seiten | 224 |
Format | 14,8 x 21,2 x 1,4 cm |
Gewicht | 420 g |
ISBN-10 | 3943288714 |
ISBN-13 | 9783943288711 |
Bestell-Nr | 94328871A |
Alexander Stelzl berichtet von seiner Dienstzeit in der französischen Fremdenlegion 1959-1964 in Algerien und seiner Zeit als Ancien in der Amicale München, einem Zusammenschluss ehemaliger Legionäre, bis zum heutigen Tag. Eindrucksvoll schildert er in facettenreichen Momentaufnahmen seine Ausbildung an den Waffen und im Gelände, Operationen gegen die nationale Befreiungsarmee (ALN) Algeriens entlang der tunesischen Grenze und Kampfeinsätze gegen Aufständische im unwegsamen Terrain zwischen der Sahara und dem Atlasgebirge. Er berichtet ebenso vom Alltag der Legionäre, von Freundschaften und prägenden Erlebnissen, die er während seiner 5-jährigen Dienstzeit erfahren hat. Der Autor zeigt auch, dass die Kameradschaft der Legionäre über Jahrzehnte Bestand haben kann, und er gibt Einblicke in das Leben als Ancien, als ehemaliger Fremdenlegionär in Deutschland. Ein Leben voller Aktivität, begleitet von der französischen Fremdenlegion - denn niemand wird von Frankreich vergessen.
Leseprobe:
[...] HinterhaltNachdem ich, wie bereits beschrieben, nun erst kurze Zeit Caporal und Chef einer Equipe choc gewesen war, kam an einem sehr warmen und schwülen Tag gleich am Morgen ein Einsatzbefehl an der tunesischen Grenze, für einen Hinterhalt im Niemandsland.Wir haben uns vorbereitet - wie immer genug Munition, Wasser, Tagesverpflegung - dann ging es los. Die ganze Kompanie auf unsere offenen Fahrzeuge aufsitzen, wie auch die Abteilung mit fünf Panzerspähwägen beteiligt war. Die Regulären machten das Tor am elektrischen Stacheldraht auf, wir fuhren in das Niemandsland ein, hinter uns wurde das Tor wieder geschlossen und alles unter Strom gesetzt.Als wir nach einigen Kilometern vor einer kleinen Hügelkette ankamen, mussten wir absitzen und zu Fuß bis auf den Kamm der Hügelkette hinaufgehen. Dort haben wir uns im Buschgelände verteilt und das Gelände erkundet. Alles musste sehr leise und versteckt ablaufen.Nachdem wir feststellten, dass niemand von unseren "Freunden" vorhanden w ar, verteilten wir uns en