Die Flughöhe der Adler - Historische Essays zur globalen Gegenwart
Verlag | Beck |
Auflage | 2017 |
Seiten | 300 |
Format | 14,0 x 21,8 x 2,2 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 438 g |
ISBN-10 | 3406704840 |
ISBN-13 | 9783406704840 |
Bestell-Nr | 40670484A |
Die "Globalisierung" führt heute jeder im Munde, aber was genau darunter zu verstehen ist, darüber herrscht vielfach Unklarheit.
Jürgen Osterhammel, der seit seinem Bestseller Die Verwandlung der Welt zu den angesehensten Historikern unserer Zeit gehört, geht in diesem Band einer ubiquitären "Denkfigur" des 21. Jahrhunderts genauer auf den Grund und stellt die grundsätzliche Frage nach den Maßstäben und Methoden einer Vorgeschichte der globalen Gegenwart. Wer die Vergangenheit verstehen will, der bedarf - wie die Essays dieser Sammlung höchst eindrucksvoll zeigen - der "Flughöhe der Adler": In seiner großen Höhe hat er den weiten Überblick und behält dennoch die Details am Boden fest im Auge.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Konzepte von Globalität
Globalisierungen
Globalifizierung. Denkfiguren der neuen WeltDie Weltöffentlichkeit im 20. JahrhundertKosmopolis und Imperium. Von Anerkennung zu Verantwortung
Orte und Räume
Grenzen und BrückenWas war und ist «der Westen»? Zur Mehrdeutigkeit eines KonfrontationsbegriffsDer "Aufstieg Asiens". Ideengeschichtliche Voraussetzungen heutiger Ungewissheit
Historische Stichworte
Bürgerkrieg - Revolution - Krieg. Die Trias kollektiver GewaltSchutz, Macht und Verantwortung. Protektion im Zeitalter der Imperien und danachVergangenheiten. Über die Zeithorizonte der Geschichte Von einem hohen Turm? Weltgeschichte und Gegenwartsdiagnose
Ausklänge
Entscheidungen und AnfängeDie Flughöhe der Adler. Räume und Sehepunkte zu Friedrich Hölderlins Zeit Menschenfresser und Bettvorleger. Der Tiger in einer kolonialen Welt
Anmerkungen
Personenregister
Rezension:
"Vorzüglich (...) Die Fähigkeit, diesen Überblick mit profunder Detailkenntnis zu verbinden, gehört zu den Vorzügen des Osterhammelschen uvres. Die Form des kurzen Aufsatzes beherrscht er perfekt. In dieser Beschränktheit zeigt sich der Meister."
ZEIT , Andreas Eckert
"Fulminant."
Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 26. Februar 2017