Die Grenze - Von der Durchlässigkeit eines trennenden Begriffs
Vergleich zu frühere Preisbindung2
Verlag | Paul Zsolnay Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 128 |
Format | 12,7 x 20,9 x 1,6 cm |
Gewicht | 234 g |
Übersetzer | Annette Kopetzki |
ISBN-10 | 3552059318 |
ISBN-13 | 9783552059313 |
Bestell-Nr | 55205931M |
"Nach der Lektüre sieht man die Grenzen dieser Welt mit anderen Augen." (Konrad Paul Liessmann) - Francesco Magris fundamentaler Essay über Grenzen und ihre Überschreitungen
Von der Staatsgrenze bis zum allgegenwärtigen Populismus in der Politik, von der Emanzipation des Randes vom Zentrum am Beispiel des grassierenden Separatismus bis zum Grenznutzen in der Ökonomie reichen die scharfsinnigen Überlegungen von Francesco Magris. Geboren in der Grenzstadt Triest, spürt er die Unterschiede auf, ohne die weder der Einzelne noch die Gesellschaft überlebensfähig wären. Anhand von Herman Melville, Franz Grillparzer, Charles Bukowski u.a. zeigt Magris den Anspruch auf die listig-anarchische Freiheit, selbstbewusst Grenzen zu überschreiten - nicht nur in der Literatur. Ein fundamentaler Essay des Ökonomen Francesco Magris über Grenzen und ihre Überschreitungen.
Rezension:
"Magris arbeitet heraus, warum sich die Grenznutzentheorie so gut als Interpretationsmodell für die Dynamiken totalitärer Regime eignet und warum die Akzeptanz von Rändern, also Minderheiten, für die Demokratie überlebensnotwendig ist." Georg Renöckl, Falter, 20,03.19