Die Illusion der Materie - Was die moderne Physik über unsere Welt verrät
Verlag | Beck |
Auflage | 2024 |
Seiten | 211 |
Format | 14,5 x 2,2 x 22,2 cm |
Gewicht | 405 g |
ISBN-10 | 3406821987 |
ISBN-13 | 9783406821981 |
Bestell-Nr | 40682198A |
Was die moderne Physik über unsere Welt verrät
Auf die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, gibt die moderne Naturwissenschaft eine eindeutige Antwort: Materie. Aus Materie sind wir gemacht, wir bewegen uns auf ihr, wir formen sie zu Tausenden von Objekten. Doch was, wenn sich die Stabilität von Materie als Illusion erweist, wie jüngste Erkenntnisse nahelegen? In seiner unnachahmlichen Mischung aus avancierter Physik, Geschichten und Popkultur vergegenwärtigt Tonellis so kurzes wie atemberaubendes Buch diesen für das Denken unserer Zeit konstitutiven Zusammenbruch vermeintlich bewährter Grundlagen.
Als es Guido Tonelli und anderen führenden Physikern im Jahr 2012 gelang, das Higgs-Boson nachzuweisen, war das mit der Hoffnung verbunden, endlich das Teilchen gefunden zu haben, das allen anderen Teilchen Masse verleiht. Wenn Materie stabil ist und dem Vergehen widersteht, so sollten wir das diesem Teilchen verdanken. Doch das Gegenteil trat ein. Wie schon i m Fall der fortschrittlichsten physikalischen Theorie, der Quantenmechanik, ohne deren Annahmen es kein einziges Smartphone gäbe, löste sich die Materie buchstäblich auf: als sei alles, aber auch wirklich alles, nichts weiter als das Ergebnis eines Spiels zufälliger Fluktuationen. Tonellis so kurzes wie atemberaubendes Buch bringt uns dieses Ergebnis der modernen Physik mit einer Fülle auch außerphysikalischer Beispiele nahe: vom Tod seines Großvaters, der mitten im Krieg Opfer eines Verkehrsunfalls in einer menschenleeren Gegend wurde, bis zur Entstehung von «Money», dem berühmten Song von Pink Floyds LP mit dem sprechenden Titel «The Dark Side of the Moon».
"Diesem Buch gelingt ein Paradox. Wir lesen es atemlos bis zur letzten Seite, weil wir nun vieles verstehen, was wir eigentlich nicht verstehen können." Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung über "Genesis" Materie - was die Welt im Innersten zusammenhält Verständliche Darstellung komplexer Physik Gui do Tonelli verwebt physikalische Konzepte mit persönlichen Geschichten und Beispielen aus der Popkultur Gut lesbar, sprachlich sehr zugänglich "Derart fesselnd, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will. Ein erhellendes Buch." Helmut Hornung, Bild der Wissenschaft über "Genesis"
Inhaltsverzeichnis:
Prolog
Posara, Toskana, 11. August 1945
1.
Die Mutter von allem
2.
Atome und Leere
3.
Es sind nur Teilchen
4.
Wolken, weiches Material und die letzten Schamanen
5.
Triumph und Falleines jahrtausendealten Vorurteils
6.
Leuchtende und schwarze Sterne
7.
Dunkle Gestalten bevölkern das Universum
8.
Was gibt dem Wasser Halt, in dem der Bahamut schwimmt?
9.
Die wunderbare Illusion
Epilog
Biella, 23. November 2021
Danksagung
Rezension:
"Sehr zugänglich, weltoffen und nahbar - besonders gut in die modernen Vorstellungen der modernen Teilchenphysik geeignet."
Deutschlandfunk Kultur, Gerrit Stratmann
"Aus Materie sind wir gemacht, wir bewegen uns auf ihr, wir formen sie. Doch was, wenn sich die Stabilität von Materie als Illusion erweist? Guido Tonelli geht dieser Frage auf unnachahmliche Weise auf den Grund."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Christina Lynn Dier
"Sehr gut lesbares Buch ... nimmt den Lesenden mit auf eine spannende Reise in die moderne Physik."
VDI Nachrichten
"Dieses Buch ist etwas für Menschen, die sich für Physik interessieren, aber eher einen Sinn für bildende Kunst und klassische Literatur als für mathematische Formeln und abstrakte Herleitungen haben ... mit wissenschaftlicher Präzision, aber leicht lesbarer und verständlicher Sprache."
mdr wissen, Peggy Grunwald