Die Kirche und die Täter nach 1945 - Schuld - Seelsorge - Rechtfertigung
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2022 |
Seiten | 192 |
Format | 16,0 x 1,3 x 23,5 cm |
Gewicht | 439 g |
Reihe | Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte Band 136 |
ISBN-10 | 3525554605 |
ISBN-13 | 9783525554609 |
Bestell-Nr | 52555460A |
Welche Akteure und Netzwerke spielten in der evangelischen Kirche eine Rolle bei der Unterstützung von NS-Tätern nach 1945? Welche Erklärungen und (Selbst-)Rechtfertigungen gab es dafür? In diesem Buch werden einige davon vorgestellt, zusammen mit Kontinuitäten und Brüchen in der kirchlichen Vergangenheitspolitik.
Nach 1945 kümmerte sich die evangelische Kirche primär um die Täter und nicht die Opfer. Wieso?
Klappentext:
Was führte nach 1945 dazu, dass die evangelische Kirche sich so intensiv um die Täter kümmerte? Welche Rolle - wenn überhaupt - spielten die Opfer? Es zeichnet sich einerseits ein aus heutiger Sicht verstörendes Bild ab, das andererseits vor dem Hintergrund zeitgenössischer politischer wie theologischer Debatten verstanden werden muss. Damit stellt dieses Buch nicht nur einige Akteure und Netzwerke der kirchlichen Unterstützung von NS-Tätern nach 1945 vor, sondern geht auch auf Erklärungen, Rechtfertigungen und Selbstrechtfertigungen ein. Die Autoren; nehmen dabei auch kritisch Klischees zur Wahrnehmung kirchlicher Geschichte in den Blick, wie etwa die Wahrnehmung der Bekennenden Kirche in der Öffentlichkeit. Eine Gesamtschau auf das komplexe Thema rundet das Buch jeweils zu Beginn und Ende ab.