Die Republikaner - Die Geschichte einer rechtsextremen Partei 1983-1994
Verlag | Wallstein |
Auflage | 2024 |
Seiten | 616 |
Format | 15,4 x 4,4 x 23,0 cm |
Gewicht | 973 g |
ISBN-10 | 3835357786 |
ISBN-13 | 9783835357785 |
Bestell-Nr | 83535778A |
Die erste historische Studie über eine der bedeutendsten rechtsextremen Parteien in Deutschland.Ausgezeichnet mit dem renommierten Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis.Die Geschichte rechter Parteien in Deutschland nach 1945 fristete lange Zeit ein Nischendasein unter Historikern. Erst mit dem Aufstieg der AfD wuchs das Interesse an ihren Vorläufern. Moritz Fischer nimmt eine mittlerweile fast vergessene Partei in den Blick: die Republikaner. Unter ihrem Vorsitzenden Franz Schönhuber verbuchten sie zwischen 1983 und 1994 mehrere Wahlerfolge und galten einige Zeit als die wichtigste rechtsextreme Partei in Deutschland. Anhand neuer Quellen, unter anderem des Nachlasses des Parteimitbegründers Franz Schönhuber, blickt der Autor auf das Innenleben dieser Partei. Er analysiert die Gründe für ihren Aufstieg und untersucht den politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und juristischen Umgang mit ihr. Es gelingt ihm nicht nur, Wahlerfolge rechtsextremer Parteien und das aktuelle Zeitgescheh en besser verständlich zu machen, sondern auch, von bislang wenig beleuchteten Schattenseiten in der Geschichte der Bundesrepublik zu erzählen.»Die Dissertation von Moritz Fischer verdient ohne Einschränkung das Prädikat 'Pionierstudie'. Sie ist [...] höchst anschaulich, gut zu lesen und, nicht zuletzt, im Hinblick auf die Umfrage- und Wahlerfolge der AfD, überaus aktuell.« (Heinrich August Winkler, Historiker)
Rezension:
»Das Buch ist (...) nicht nur eine glänzende historische Studie, sondern kann auch die aktuelle Diskussion um den Umgang mit Rechtsextremismus bereichern.« (Michael Wolf, Deutschlandfunk, 23.09.2024) »Fischers Buch setzt Maßstäbe in der geschichtswissenschaftlichen Erforschung des Rechtsextremismus in Deutschland. (...) Ein hochaktuelles, unbedingt lesenswertes und lehrreiches Buch.« (Werner Bührer, Süddeutsche Zeitung, 12./13.10.2024)