Die Überwindung der Sprachlosigkeit - Gespräche mit einem Alzheimer-Kranken. Aufgezeichnet durch mediales Schreiben. Ungekürzte Ausgabe
Verlag | Novalis |
Auflage | 2015 |
Seiten | 198 |
Format | 21 cm |
Gewicht | 296 g |
Reihe | Reihe Heilen |
ISBN-10 | 3941664131 |
ISBN-13 | 9783941664135 |
Bestell-Nr | 94166413A |
Valerie Gutmann beschreibt in ihrem Buch sehr eindrucksvoll, wie es ihr gelang, mit ihrem an Alzheimer erkrankten Mann Kontakt durch mediales Schreiben aufzunehmen. Es ist erstaunlich, was dieser Dialog mit Rolf, ihrem Mann, an hilfreichen Erkenntnissen für die Alzheimer-Krankenpflege brachte. Sehr lebendig und einfühlsam beschreibt die Autorin ihr Leben mit ihrem Mann vor und nach der Erkrankung.
Inhaltsverzeichnis:
VorworteEinführungBiografischesWally und Rolf. Der DialogNachwortZusammenfassung der wichtigsten Ratschläge von Rolf zur Pflege von Patienten mit Morbus AlzheimerErfahrungen und Ergänzungen Wallys aus der täglichen PflegearbeitWas bedeutet "Validation"?Anmerkungen und HinweiseDie Wandlung des menschlichen Antlitzes im Laufe des Lebens
Leseprobe:
Dieser Dialog, dieses Gespräch eines Mannes mit seiner Frau ist so ungewöhnlich wie überraschend, denn meines Wissens konnte bisher kein Alzheimer-Kranker - dazu noch im fortgeschrittenen Stadium der Demenz - sich derart erklären und verständlich machen. Hier spricht ein Mensch, der nach unserem Verständnis sprachlos ist, dessen Gehirn laut medizinischem Befund nicht mehr funktioniert. Was ist passiert? Der Geist dieses Menschen ist eingesperrt in seinen Körper, der ihm nicht mehr gehorcht.Menschen mit seinem Schicksal wünscht man in der Regel eine baldige Erlösung von ihren Leiden. Wie aber konnte es nach bereits mehreren Jahren der Sprachlosigkeit plötzlich zu diesem unerwarteten und für viele unglaublichen Dialog kommen? Seine Frau, eine sensible Künstlerin, hatte ihre mediale Fähigkeit entdeckt und durch "automatisches" Schreiben Botschaften empfangen, die ihr "diktiert" wurden, nicht von ihrem Unterbewusstsein, sondern von ihrem Mann.(aus dem Vorwort von H.F. Roehrig)
Rezension:
"Nach der Lektüre diese Buches glaube ich an die Liebe ohne Ende" (Cathy Flisiak)"Dieses Buch hat bei mir eine große Betroffenheit hinterlassen und ich fände es angebracht, wenn sowohl Kollegen, die Demenzkranke betreuen, als auch die betroffenen Angehörigen selbst es lesen würden" (Dr. med Gerhard Klenk)