Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2015 |
Seiten | 550 |
Format | 10,8 x 17,7 x 2,8 cm |
Gewicht | 340 g |
Reihe | edition suhrkamp 2529 |
Übersetzer | Horst Brühmann |
ISBN-10 | 351812529X |
ISBN-13 | 9783518125298 |
Bestell-Nr | 51812529A |
Im April 1978 beschließt Roland Barthes, einen Roman zu schreiben, kommt aber über Stichworte nicht hinaus. Die Erfahrung dieses Scheiterns macht er in den folgenden Jahren zum Thema der theoretischen Arbeit: Er widmet dem Übergang "vom Schreiben-Wollen zum Schreiben-Können" zwei Vorlesungen am Collège de France. Darin geht er der Frage nach, wie aus verstreuten Ideen ein Textkontinuum entsteht, das einen "Realitätseffekt" erzeugt. Er behandelt aber auch, am Beispiel von Proust, Flaubert und Tolstoi, den Prozeß des Schreibens sowie die "diätetischen Regeln", denen sich die Autoren unterwerfen - die Einsamkeit, die Nacht, die Stimulanzien ...
Rezension:
»Barthes entdeckt die Literatur neu als Drama des Wunsches zu schreiben, seiner Finessen, seiner Listen und Verwegenheiten: alles sagen zu wollen oder sich ins Schweigen zurückzuziehen ... « Henning Ritter Frankfurter Allgemeine Zeitung