Die imperiale Ordnung des letzten Großselguqen
Verlag | Franz Steiner Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 417 |
Format | 21,7 x 3,0 x 25,2 cm |
Gewicht | 853 g |
Reihe | Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne 18 |
ISBN-10 | 3515131477 |
ISBN-13 | 9783515131476 |
Bestell-Nr | 51513147A |
Kaum ein Sultan herrschte so lange wie der Sel uqe San ar. Mit seinem Tod im Jahre 1157 endete eine Ära - auch weil San ar als letzter seiner Dynastie noch Oberhaupt eines Reiches war, das sich von Mittelasien bis in die Levante erstreckte. Die Grandiosität seiner Herrschaft wird in mittelalterlichen Berichten stets herausgestellt, wohingegen moderne Historiker San ars Sultanat mit Machtniedergang und Reichszerfall verbinden. Doch was bedeutete damals imperiale Herrschaft? Wie äußerte sie sich in den diversen Reichsteilen und auf welcher Grundlage gehörte ein Gebiet überhaupt zu San ars Reich? Wie war dieses zusammengesetzt und dank welcher Strukturen und Mechanismen gelang es dem "Sultan der Sultane", auch abseits der Kernländer seine Anerkennung zu behaupten?Sebastian Hanstein geht diesen und weiteren Fragen Region für Region, Vasallenfürstentum für Vasallenfürstentum en detail nach, indem er eine Vielzahl an Quellen - darunter nicht zuletzt Münzen - auswertet und Herrschaftsebe nen und Teilreiche bestimmt. So bietet sich ein facettenreiches Panorama, welches die politische Kultur (nicht nur) des großsel uqischen Reiches in ihren faszinierenden Feinheiten und ihrer eigenen Logik besser verständlich macht.