Die urkundliche Überlieferung des Klosters Fulda zu Thüringen in der Karolingerzeit - Beiträge zum Quellenwert und zur Toponymie des Landes
Verlag | Böhlau |
Auflage | 2024 |
Seiten | 245 |
Format | 16,0 x 2,1 x 23,5 cm |
Gewicht | 664 g |
Reihe | Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen. Kleine Reihe Band 067 |
ISBN-10 | 3412530735 |
ISBN-13 | 9783412530730 |
Bestell-Nr | 41253073A |
Die Studie stellt das gesamte ältere Quellenmaterial zu den Besitzerwerbungen des Klosters Fulda in Thüringen in deutscher Übersetzung vor und bewertet es. Die Erwerbsorte werden identifiziert und ihre Verbreitung in der beigegebenen Karte erstmals sichtbar gemacht.
Ein Grundlagenwerk zur thüringischen Landes- und Ortsgeschichte.
Als Beitrag zu einer Besitzgeschichte des Klosters Fulda in Thüringen wird das gesamte ältere Quellenmaterial in deutscher Übersetzung vorgelegt. Nachdem das unter Abt Hrabanus Maurus angelegte "Thüringen-Cartular", das Kopien aller Schenkungsurkunden enthielt, bis auf ein kleines Bruchstück verlorenging, ist der "Codex Eberhardi" unsere Hauptquelle. Unabhängig von diesem um 1160 angelegten Sammelbecken der Fuldaer urkundlichen Überlieferung sind zwei Kopien eines Hofgerichtsurteils vom Mai 876 erhalten, die Fuldas Anspruch auf den Kirchzehnten in 116 Orten der Provinz Thüringen bestätigen. Unter Hinzuziehung jüngerer Quellen zur Besitzgeschichte des Hauptklosters Fulda und seiner Propsteien konnten - unter Einschluss der Kirchenpatrozinien - die meisten Erwerbsorte der beiden Hauptquellen identifiziert und ihre Verbreitung in der beigegebenen Karte erstmals sichtbar gemacht werden.