Eiszeitkultur - Auf den Spuren menschlicher Entwicklung zwischen Schwäbischer Alb und Altamira, Chauvet und Lascaux
Verlag | Freies Geistesleben |
Auflage | 2019 |
Seiten | 440 |
Format | 17,5 x 24,0 x 3,7 cm |
Gewicht | 1227 g |
ISBN-10 | 3772528902 |
ISBN-13 | 9783772528903 |
Bestell-Nr | 77252890A |
Gab es in der Eiszeit eine Hochkultur? Die Vollkommenheit der Höhlenmalereien legt es nahe. Wenzel M. Götte zeichnet anthropologische Entwicklungsstufen unter den Bedingungen der Klimageschichte nach, erörtert Erkenntnisse und Irrtümer der Wissenschaft. Seine Schilderungen der Entdeckungen in Altamira, Chauvet, Lascaux und an vielen anderen Orten Europas laden zum Staunen und Nachdenken über die Kunst der Eiszeit ein.
Inhaltsverzeichnis:
Einführung: Vom Höhlenmenschen zum Kulturmenschen? - Hochkultur in der Eiszeit? | Teil I: Klima und Mensch | Teil II: Die Neandertaler | Teil III: Das Châtelperronien - Zeit des Übergangs? | Teil IV: Ausbreitung des Modernen Menschen | Teil V: Die Schwäbische Alb - eine Wiege der Kultur | Teil VI: Die Venus-Statuetten | Teil VII: Paläolithische Höhlen und ihre Malereien. 1. Die Anfänge der paläolithischen Höhlenmalerei: Ein Beispiel: Die Höhle von Niaux. 2. Kunst in der Nachbarschaft von Les Eyzies (Dordogne), 3. Die großen drei - einige Aspekte. 4. Die Höhle Lascaux. 5. Die Chauvet-Höhle. 6. Altamira.
Leseprobe:
Als ein spanischer Adliger 1879 auf seinem Anwesen in Santander die wunderbaren Stierbilder in derHöhle von Altamira entdeckt hatte, wurde deren Echtheit von den führenden Wissenschaftlern derZeit sofort heftig bestritten. Man glaubte an einen regelrechten Betrug. Doch die Entdeckung etlicherweiterer Höhlen mit großartigen Malereien führte die Paläontologen schließlich zu der Anerkennungihres eiszeitlichen Ursprungs. - Wie aber ist diese prähistorische Kunst zu verstehen?Wenzel M. Götte verfolgt mit seiner gründlichen, höchst interessanten Darstellunganthropologischer Entwicklung einen Weg, der eine neue Annäherung erlaubt.