Elektroakustische Musik in der DDR - Rezeption, Institutionen und Werke. Dissertationsschrift
Verlag | Böhlau |
Auflage | 2021 |
Seiten | 330 |
Format | 17,1 x 2,3 x 2,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 696 g |
Reihe | KlangZeiten Band 018 |
ISBN-10 | 3412523089 |
ISBN-13 | 9783412523084 |
Bestell-Nr | 41252308A |
Elektroakustische Musik war in der DDR eine Randerscheinung und ihre Geschichte schien lange Zeit vor allem die Geschichte ihrer Verhinderung zu sein. Die überwiegende Zeit existierten nicht einmal Studios für elektroakustische Musik, doch trotzdem setzten sich die Komponisten auf kreative Weise mit ihr auseinander.
Schwierig, aber nicht unmöglich: Elektroakustische Musik in der DDR
Elektroakustische Musik hat auch vor der DDR nicht Halt gemacht: Es wurden westliche Werke rezipiert und auch, wenn es erst ab Mitte der 80er Jahre geeignete Studios in der DDR gab, haben einige Komponisten kreative Möglichkeiten gefunden, sich mit elektroakustischer Klangerzeugung und -bearbeitung zu beschäftigen. Im vorliegenden Band werden die treibenden Akteure und Institutionen, zu denen neben Studios auch Festivals und Ensembles gehörten, beleuchtet. Es wird zudem der Frage nachgegangen, wie die elektroakustischen Kompositionsmittel in den Werken, die in der DDR entstanden sind, eingesetzt wurden und ob es hier einen Zusammenhang mit den ästhetischen Vorgaben der DDR-Kulturpolitik gab. Anhand von zeitgenössischen Rezensionen elektroakustischer Werke und Aufführungen wird dargestellt, wie sich ein Wandel in der DDR-Kulturpolitik insbesondere in der Beurteilung vom Verhältnis des ausübenden Musikers zur Technik, von inhuman zu fortschrittlich, vollzieht.