In diesen »Männergeschichten« lässt die gefeierte Autorin Fee Zschocke ihre vergangenen Beziehungen Revue passieren - zuerst aus ihrer eigenen Sicht, dann aus der Sicht der ehemaligen Liebhaber.»Eine Art doppelter Buchführung: Nicht nur Fee Zschocke darf einen Blick zurück werfen, auch die Geliebten von einst kommen zu Wort«, schrieb der Playboy. Damit die Schilderungen nicht zu einer Aufrechnung werden, hat die Autorin ihre Version zuerst geschrieben. Erst nach dem Tonband-Interview mit dem Partner konnte dieser dann ihre Fassung lesen - wenn er wollte. So entstanden unterschiedliche Geschichten, die klarmachen, wie verschieden wir Liebesbeziehungen erleben - und auch, wie sehr wir dazu neigen, unangenehme Erlebnisse zu verdrängen. Die Erinnerung verfälscht, rückt zurecht, löscht aus, schönt oder lässt nur das Negative zu."Die Journalistin Fee Zschocke hat eine glänzende Idee glänzend realisiert: Sie läßt ihre Beziehungen [....] Revue passieren - aber nicht nur aus ihrer eigenen Sicht.« - WeltwocheJovana Reisingers Vorwort über die heilende Kraft der Entenherzen bei Liebeskummer rundet die Neuausgabe dieses Klassikers über die Irrungen und Wirrungen moderner Beziehungen ab.
Fee Zschocke, geboren 1943 in Freiberg (Sachsen), aufgewachsen in Bremen. Nach einem zweijährigen Volontariat bei der Norddeutschen Volkszeitung arbeitete sie 1964 sechs Monate lang bei der Madrider Presse-Agentur Radial Press und lebte anschließend längere Zeit in London und Paris. Sie war Redakteurin bei Quick und Jasmin in München, arbeitete dann ein halbes Jahr in einer Buchhandlung in Mexico City. Danach Redakteurin beim Stern. Seitdem freiberuflich für verschiedene Zeitschriften tätig und 16 Jahre als Autorin bei der Brigitte. Der nun neu aufgelegte Band Er oder Ich erschien 1980 erstmals bei MÄRZ und wurde schnell zum Bestseller, auch international. Weitere Erfolge konnte sie mit den Büchern Domenica und die Herbertstraße (1981) sowie dem Interview-Band Mir machen Menschen, die ich liebhab, Hunger (1985) und Sieben Leben hat die Katze (1987) feiern. Jovana Reisinger, geboren 1989 in München, ist Autorin, Filmemacherin und Künstlerin. Seit 2020 erscheint ihre Kolumne »Bleeding Love« in der Vogue und seit 2023 eine Single-Kolumne in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Für ihre Romane Still Halten und Spitzenreiterinnen (Verbrecher Verlag) wurde sie für zahlreiche Preise nominiert. Zuletzt ist ihr essayistischer Roman Enjoy Schatz im Korbinian Verlag erschienen. Barbara Kalender trat 1981 in den März Verlag ein und entwickelte mit Jörg Schröder und Horst Tomayer das Konzept zur TV-Spieldokumentation "Die März-Akte" (Regie: Peter Gehrig, Grimme-Preis 1986). Von 1990 bis 2018 erschien "Schröder erzählt" (68 Folgen nebst 6 Treuegaben in 7 Buchbinderkassetten, 3.760 Seiten). 2011 verfasste Barbara Kalender gemeinsam mit Jan-Frederik Bandel und Jörg Schröder "Immer radikal, niemals konsequent. Der März Verlag - erweitertes Verlegertum, postmoderne Literatur und Business Art" sowie 2013 mit Jörg Schröder "Kriemhilds Lache".
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