Erec - Mit einem Abdruck der neuen Wolfenbütteler und Zwettler Erec-Fragmente
Verlag | Niemeyer |
Auflage | 2006 |
Seiten | 324 |
Format | 12,4 x 17,7 x 1,9 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 366 g |
Reihe | Altdeutsche Textbibliothek 39 |
ISBN-10 | 3484201398 |
ISBN-13 | 9783484201392 |
Bestell-Nr | 48420139A |
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening.
Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben klassischer Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
Klappentext:
Mit Hartmanns von Aue »Erec« beginnt die Geschichte des deutschen Artusromans. Trotz seiner großen Wirkung auf die Epiker seiner Zeit ist der »Erec« nur in einer späten Handschrift, dem für Kaiser Maximilan I. geschriebenen »Ambraser Heldenbuch«, fast vollständig überliefert. Von drei älteren Handschriften existieren Fragmente. Außerdem gibt es Zeugnisse für eine bruchstückhaft erhaltene weitere Version des Erec-Stoffes, die in den 1978 aufgefundenen Wolfenbütteler Fragmenten erhalten sind sowie in den 2003 entdeckten Zwettler Fragmenten, einem der sensationellsten Handschriftenfunde der letzten Jahrzehnte.
Die Neubearbeitung der bewährten wissenschaftlichen Ausgabe bietet eine gründliche Revision des kritischen Textes und Apparates; der Text schließt sich in zahlreichen Fällen wieder enger an die Überlieferung in der Ambraser Handschrift an und kommt damit einer textkritischen Forderung der Forschung nach. Die Einleitung berücksichtigt die aktuellen Forschungsergebni sse zur Überlieferung. Im Anhang werden erstmals zusammen die Fragmente der in den neuen Wolfenbütteler und den Zwettler Fragmenten erhaltenen Version des »Erec« abgedruckt, die unabhängig von der bisher bekannten direkt auf die französische Quelle, den Roman »Erec et Enide« von Chrétien de Troyes, zurückgeht.
Kurzbeschreibung:
The Altdeutsche Textbibliothek [Old German Text Library] is the series of editions of German medieval texts with the richest history. Founded in 1881 by Hermann Paul, it has been edited by leading Germanists Georg Beasecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger. Since 2001, responsibility for the series has rested with Christian Kiening.
In the meantime, the series comprises some 120 volumes, with an exemplary combination of closeness to the original manuscript(s) with ease of reading, philological accuracy with concern for university teaching. It includes recognised editions of classical authors from around 1200 some with commentary but also presents veritable editions of authors works (Notker the German) and high-quality new editions (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).