Ethik - in geometrischer Ordnung dargestellt. Unter Mitw. v. Ursula Renz
Verlag | Akademie Verlag |
Auflage | 2006 |
Seiten | 332 |
Format | 21 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 433 g |
Reihe | Klassiker Auslegen 31 |
ISBN-10 | 3050041269 |
ISBN-13 | 9783050041261 |
Bestell-Nr | 05004126A |
Vor dem Hintergrund fanatischer religiöser Konflikte und in Kenntnis der im 17. Jahrhundert aufblühenden exakten Wissenschaften entwickelte Spinoza einen der anspruchsvollsten Entwürfe der Philosophiegeschichte: seine in geometrischer Ordnung dargestellte Ethik. Sie handelt von der Ontologie, Erkenntnislehre, den menschlichen Gefühlen und der Freiheit und Unfreiheit Einzelner wie auch der sozialer Gemeinschaften in einem einzigen durchgehenden Argumentationsgang.
Das Werk verbindet auf diese Weise die höchsten Ansprüche begrifflicher und begründender Durchsichtigkeit mit von Lebenserfahrung gesättigter Weisheit. Es versteht sich selbst als eine Anleitung zum Glück für die, die bereit sind, sich nur auf ihre Vernunft und nicht auf Autoritäten zu verlassen. Bis heute ist das Buch Maßstab aufgeklärter theoretischer und praktischer Vernunft geblieben. Seine fünf Teile werden in diesem kollektiven Kommentar durch jeweils drei Aufsätze erläutert. Eine Einleitung schildert di e Ambitionen und historischen Folgen der "Ethik".
Mit Beiträgen von: Francis Aman, Wolfgang Bartuschat, Thomas Cook, Herman De Djin, Christof Ellsiepen, Stephen Gaukroger, Michael Hampe, Thomas Kisser, Alexandre Matheron, Pierre-François Moreau, Michael Pauen, Dominik Perler, Ursula Renz, Michael Della Rocca, Robert Schnepf, Manfred Walther und Jean-Claude Wolf.
Rezension:
"Die Bände der Reihe Klassiker auslegen dürften zu den standardmäßig verwendeten Hilfsmitteln in der Lehre gehören; sie beweisen nicht zuletzt, daß es in der Philosophie nicht wirklich ohne Klassiker geht [...]."
Till Kinzel in: Informationsmittel, November 2011 (http://ifb.bsz-bw.de/bsz338879773rez-1.pdf)
"Il en résulte un livre brillant et fort, sans répétition, sans non plus donner le sentiment d'une unification contrainte."
Guy Petitdemange in: Archives De Philosophie, Oktober-Dezember 2008