Ethik des assistierten Suizids - Autonomien, Vulnerabilitäten, Ambivalenzen
Verlag | transcript |
Auflage | 2024 |
Seiten | 328 |
Format | 15,6 x 2,2 x 24,2 cm |
Gewicht | 569 g |
Reihe | Bioethik / Medizinethik 5 |
ISBN-10 | 3837667928 |
ISBN-13 | 9783837667929 |
Bestell-Nr | 83766792A |
Wie soll die Praxis des assistierten Suizids gestaltet werden und welche Herausforderungen gibt es? Autonomie, Vulnerabilitäten und Ambivalenzen in den DACH-Ländern.
Über das eigene Lebensende autonom bestimmen zu können, ist der Wunsch vieler Menschen. Höchste Gerichte in Deutschland und Österreich erkennen das Recht auf assistierten Suizid als eine Form des selbstbestimmten Sterbens an. In der Schweiz tragen Sterbehilfeorganisationen zu einer breiteren Akzeptanz bei. Wie aber ist die Suizidhilfe ethisch zu rechtfertigen? Und wie soll die emergente Praxis geregelt und gelebt werden? Die Beiträger_innen widmen sich diesen Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Sie beleuchten dabei vor allem das Problem der Freiverantwortlichkeit eines Suizidwunschs sowie neu entstehende Vulnerabilitäten und analysieren so die soziokulturellen Herausforderungen für eine gute Versorgung am Lebensende.
Rezension:
»So spannend wie niveauvoll die eher philosophischen oder gesellschaftstheoretischen Artikel im Sammelband sind, wirklich lesenswert ist er, weil darin auch Menschen schreiben, die das existenzielle Gewicht - man könnte auch sagen, die Tragik - des Sterbenwollens immer wieder im Alltag erleben.«
Matthias Bertsch Deutschlandfunk - Andruck, 18.11.2024 20241118