Exekutive der Gewalt - Die österreichische Polizei und der Nationalsozialismus
Verlag | Böhlau Wien |
Auflage | 2024 |
Seiten | 824 |
Format | 17,5 x 5,7 x 24,5 cm |
Gewicht | 1661 g |
ISBN-10 | 3205218477 |
ISBN-13 | 9783205218470 |
Bestell-Nr | 20521847A |
Mit dem "Anschluss" im März 1938 bildete die österreichische Polizei einen wesentlichen Bestandteil des nationalsozialistischen Terrorregimes. Die Publikation bietet einen umfassenden Einblick in Bedeutung, Funktion und Entwicklungsgeschichte dieser Exekutive der Gewalt.
Schlaglichter auf die Geschichte der österreichischen Polizei im Nationalsozialismus
Mit dem "Anschluss" im März 1938 bildete die österreichische Polizei einen wesentlichen Bestandteil des nationalsozialistischen Terrorregimes. Die Publikation bietet einen umfassenden Einblick in Bedeutung, Funktion und Entwicklungsgeschichte dieser Exekutive der Gewalt.Ausgehend von der weitgehend reibungslosen Eingliederung der Exekutive in den NS-Repressionsapparat widmen sich 32 nationale und internationale Expert_innen der Geschichte der österreichischen Polizei im Nationalsozialismus - von der Umwandlung der Sicherheitsstrukturen nach dem "Anschluss" 1938 bis hin zur Organisation des Terrorregimes in der Heimat und den eroberten Gebieten. Die Polizei war maßgeblich in Kriegsverbrechen und den Holocaust involviert. Beispiele von Widerstand innerhalb der Polizei verweisen zugleich auf die Frage nach individuellen Handlungsoptionen. Im Fokus stehen zudem die gerichtliche Ahndung von NS-Verbrechen und Entnazifizierungsmaßnahmen der Nachkriegszeit. Durch die Öffnung der Polizei-A rchive gelingt erstmals ein umfassender Einblick in die Arbeitsweise der Exekutive der Gewalt.