Fake und Fiktion - Über die Erfindung von Wahrheit
Verlag | Hanser |
Auflage | 2019 |
Seiten | 96 |
Format | 12,0 x 20,1 x 0,9 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 135 g |
Reihe | Edition Akzente |
ISBN-10 | 3446262296 |
ISBN-13 | 9783446262294 |
Bestell-Nr | 44626229A |
Schöne Fiktion der Literatur oder dreckige Fiktion der Fakes? Thomas Strässles großer Essay über die Erfindung von Wahrheit
Schluss mit dem Starren auf die Faktenchecks! Zur Halbzeit der Präsidentschaft von Donald Trump wissen alle, dass die Fiktion im Gewande des Fakes die Vorherrschaft der Fakten abgelöst hat. Die Instanz für Fragen der Fiktion, die Literaturwissenschaft, hat sich aber bislang vornehm zurückgehalten. Nun nimmt sich der Literaturwissenschaftler Thomas Strässle der Sache an. Jeder Fake ist eine Form von Fiktion, wie auch ein Roman Fiktion ist. Aber nicht jede Fiktion ist auch ein Fake. Was muss passieren, damit eine Fiktion als Fake für wahr gehalten wird? Wie lernen wir, Lügen zu unterscheiden - die schönen Lügen der Literatur von den bösen Lügen der Fakes? Davon handelt Strässles großer Essay.
Rezension:
"Es ist das größte Lob für ein Buch, wenn es seine Leser nicht nur überzeugt, sondern zum Handeln bewegt." Daniel-Pascal Zorn, Süddeutsche Zeitung, 05.04.19
"Um Fakes zu entlarven, hilft es, vermeintliche Wahrheiten weniger nach dem zu beurteilen, was sie behaupten, sondern danach, wie sie dies tun. Thomas Strässle liefert das Werkzeug dazu." Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung, 12.04.19
"Das Büchlein von Thomas Strässle schafft Klarheit: Es führt zuerst die Begriffe bedrohlich nahe zueinander, bloss, um sie dann wieder voneinander zu trennen. Wer den Fake bekämpfen will, muss sich der Fiktion stellen." Guido Kalberer; Tages-Anzeiger;18.04.19