Feministische Internationale - Texte zu Geschlecht, Klasse und Emanzipation 1832-1936
Verlag | Dietz |
Auflage | 2024 |
Seiten | 236 |
Format | 15,0 x 2,0 x 22,0 cm |
Gewicht | 370 g |
ISBN-10 | 3320024213 |
ISBN-13 | 9783320024215 |
Bestell-Nr | 32002421A |
Die Anthologie »Feministische Internationale« präsentiert Texte aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert zu Geschlecht, Klasse und Emanzipation aus über zehn Ländern und fast allen Kontinenten. Verfasst haben sie feministische Sozialistinnen und Anarchistinnen, die in der Arbeiterbewegung oder ihrem Umfeld aktiv waren.Die Sammlung erweitert den Blick über den eurozentrischen Horizont hinaus, zeigt die Vielfalt sowie die Verbindungen der damaligen Emanzipationsbewegungen und unterstreicht die gemeinsame Geschichte der proletarischen Frauenbewegung und der Arbeiterbewegung, die oft separat betrachtet werden. Das Verhältnis war nicht frei von Widersprüchen. Die Aktivistinnen sahen sich auch in den Reihen der Arbeiterparteien mit dem Widerstand von Männern konfrontiert.Die in diesem Band versammelten Autorinnen setzten sich nicht nur für die Emanzipation ein und kritisierten antifeministischen Widerstand, sondern machten auch auf verschiedene Formen intersektionaler Unterdrückung aufmer ksam. Durch die Veröffentlichung von Primärtexten - viele davon erstmals in deutscher Übersetzung - soll die Geschichte und Tradition der »Feministischen Internationale« zugänglich gemacht werden - nicht zuletzt als Inspirationsquelle für aktuelle Diskussionen und Kämpfe um Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit.Mit Beiträgen von Susan B. Anthony, María Cano, Jeanne Deroin und Pauline Roland, Eva Gore-Booth, Gertrude Guillaume-Schack, Emma Ihrer, Jeanne-Victoire Jacob, Yamakawa Kikue, Anna Kuliscioff, Mary Lee, Linda Malnati, Eleanor Marx, Dora B. Montefiore, Adelheid Popp, Begum Rokeya, Henriëtte Roland Holst, Lucia Sanchez Saornil, Kanno Sugako, Louise Thomson Patterson, Flora Tristan, Victoria Woodhull, Clara Zetkin.Vincent Streichhahn, geb. 1993, ist Politikwissenschaftler und promovierte mit einer Arbeit zur »Frauenfrage« in der frühen deutschen Arbeiter- und proletarischen Frauenbewegung.