Für alle, nicht die Wenigen - Warum wir unsere Zukunft nicht den Märkten überlassen dürfen
Verlag | Westend |
Auflage | 2021 |
Seiten | 272 |
Format | 14,1 x 2,7 x 22,0 cm |
Gewicht | 474 g |
ISBN-10 | 3864891469 |
ISBN-13 | 9783864891465 |
Bestell-Nr | 86489146A |
Individuelles Gewinnstreben und Wettbewerb sorgen wie von selbst dafür, dass die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung zu jeweils angemessenen Preisen erfolgt. Das ist eine der Kernthesen des Neoliberalismus. Doch dem ist nicht so. Im Gegenteil: Der sogenannte freie Markt und seine ungezügelte Profitorientierung haben zu einer tiefen sozialen Spaltung unserer Gesellschaft und zur Ausgrenzung von immer mehr Menschen geführt. Ulrich Schneider hat namhafte Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gesundheit, Kultur, Energie, Verkehr und Landwirtschaft versammelt, die die Grenzen eines profitorientierten Wirtschaftens aufdecken und Alternativen aufzeigen.
Mit Beiträgen von Dierk Hirschel, Olaf Bandt, Elisabeth Fresen, Melanie Weber-Moritz, René Mono, Olaf Zimmermann, Mara Dehmer, Joachim Rock, Rolf Rosenbrock, Cornelia Harrer und Ulrich Schneider.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort des Herausgebers 7
Joachim Rock
Weil die Welt sich ändern muss: Von der
Wirtschaftsgesellschaft zur Wirtschaft für die Gesellschaft 11
Ulrich Schneider
Die Narrative des Neoliberalismus:
Von Verlockungen und Denkschwellen 55
Melanie Weber-Moritz
Neues Wohnen braucht das Land: Über die
Notwendigkeit einer neuen Wohnungsgemeinnützigkeit 81
Dierk Hirschel
Autoland wird abgebrannt?
Eine sozial-ökologische Verkehrswende ist möglich 99
René Mono und Olaf Bandt
Klimaschutz als sozial-ökologisches, gemeinwirtschaftliches
Projekt: Wikipedia
und die Bürgerenergie 125
Olaf Bandt und Elisabeth Fresen
Für eine soziale und ökologische Agrarwende:
Warum sich Landwirtschaft und Ernährungssystem
am Gemeinwohl orientieren müssen 141
Rolf Rosenbrock
Warum Gesundheit und Profit nicht zusammengehen:
Anmerkungen zur aktuellen Gesundheitspolitik 161
Ulrich Schneider Mensch statt Mehrwert: Warum Pflege gemeinnützig
sein muss 183
Olaf Zimmermann
Zwischen Prekariat und internationalen Blockbustern:
Die Kultur im ökonomischen Schraubstock 203
Mara Dehmer und Cornelia Harrer
Solidarisches Handeln und Wirtschaften im ländlichen Raum:
»Die interessanten Dinge passieren auf dem Land« 229
Die Autor_innen 247
Anmerkungen 251
Rezension:
"Ulrich Schneider prangert unsere Ellenbogengesellschaft an ... und zeigt Alternativen auf."
Bremen Zwei
"Schneider erklärt, warum wir unsere Zukunft nicht weiter den Märkten überlassen dürfen."
Ria Novosti
"Er fordert eine Politik, die sich stärker am Wohl der Menschen orientiert."
WDR5
"Ein hilfreiches Buch zum Einstieg in die notwendige Diskussion."
Lokalkompass