Gläserne Schätze im Jülich-Dürener Raum - Von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart
Verlag | Kühlen |
Auflage | 2024 |
Seiten | 536 |
Format | 25,5 x 4,4 x 31,0 cm |
Gewicht | 3350 g |
ISBN-10 | 3874485331 |
ISBN-13 | 9783874485333 |
Bestell-Nr | 87448533A |
GLÄSERNE SCHÄTZE IM JÜLICH-DÜRENER RAUM von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart Nach den Verheerungen des Zweiten Weltkrieges entstanden in den Kirchen des Jülich-Dürener Landes seit den 1950er-Jahren in geradezu atemberaubend rascher Folge bedeutende Glasmalerei-Zyklen. Auf diesen Schatz aufmerksam zu machen, ist das Anliegen der vorliegenden Publikation. Glasmalereien sind nicht nur kostbare, sondern auch in ihrer Substanz stark gefährdete Kunstwerke. Neben negativen Umwelteinflüssen und Vandalismus ist der Bestand zusehends durch den immer schwierigeren Erhalt der Kirchenbauten an sich bedroht. Sechzehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ausgewiesener Expertise zum Thema Glasmalerei des 20. und 21. Jahrhunderts haben in ihren Aufsätzen die neuesten Erkenntnisse zu den Werken des Jülich-Dürener Raumes zusammengefasst. In einführenden Beiträgen wird die Entwicklung der modernen Glasmalerei überblickshaft dargestellt, wobei die Auftraggeberschaft genauso beleuchtet wird, wie das Verhältnis von Architektur und Glasmalerei in der Kirchenbaukunst der Moderne. Der Hauptteil des Buches stellt einundfünfzig Künstlerinnen und Künstler - darunter Otmar Alt, Wilhelm Buschulte, Hermann Gottfried, Marianne Hilgers, Maria Katzgrau, Georg Meistermann, Ludwig Schaffrath, Nina Tryggvadottir und Anton Wendling - mit einer Auswahl ihrer Werke im Kreis Düren vor. Auf diese Weise wird eine beeindruckende Formen- und Themenvielfalt nachvollziehbar: abstrakte Entwürfe stehen neben figürlichen Arbeiten, expressive neben symbolistischen, Szenen aus dem Leben Jesu treffen auf Heiligenlegenden und Sakramentsdarstellungen. Sie alle feiern auf ihre Weise mit Licht und Farbe den Schatz im Himmel, der den Besucher der Kirchen und Kapellen aus dem Alltag heben soll und dabei ist es unbedeutend, ob dies aus tief empfundenem christlichem Glauben oder aus Freude an der Kunst geschieht. © Guido von Büren