Verlag | Hanser |
Auflage | 2021 |
Seiten | 304 |
Format | 15,0 x 2,4 x 21,8 cm |
Gewicht | 455 g |
ISBN-10 | 3446267743 |
ISBN-13 | 9783446267749 |
Bestell-Nr | 44626774A |
Von Goethes Faust bis zum Handspiel - Nicht nur als Sinnesorgan und Werkzeug spielt die Hand eine zentrale Rolle, sondern auch in Geschichte und Literatur.
Sie greift und tastet, streichelt und schlägt, begrüßt und schließt Verträge: Kein Körperteil ist so vielseitig wie die Hand. In der Sprache finden wir unzählige Beispiele für ihre herausragende Rolle: Wir nehmen eine Sache in die Hand, etwas lässt sich nicht von der Hand weisen und ein Ziel wäre zum Greifen nahe, hätten wir nur nicht zwei linke Hände. Jede Epoche verbindet ihre eigenen Vorstellungen mit der Hand - und wenn wir Maschinen immer häufiger mit der Sprache steuern, sagt das viel über den Wandel, den wir durchleben. Jochen Hörisch führt uns die ganze Vielfalt der Hände vor, die uns in der Literatur und in der Geschichte der Ideen begegnen.
Rezension:
"Ein Buch, das nicht nur ein handverlesenes Publikum erreichen sollte." Denis Scheck, SWR2 lesenswert, 08.04.21
"Man wird von Hörisch aufs Angenehmste belehrt." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 28.02.21
"Man liest die Studie mit Gewinn, weil Hörisch pointierte Brückenschläge zwischen Religion, Philosophie, Ökonomie und Literatur vorführt." Manfred Koch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.03.21
"Hörisch präsentiert zahlreiche Lesefrüchte, die sein pointiert geschriebenes Buch zu einem Fundus literarischer Preziosen machen." Holger Heimann, MDR Kultur, 24.02.21
"In anregendem Erzählton führt Hörisch an die große Wortfamilie 'Hand' und deren breite Metaphorik heran." Ingeborg Waldinger, Die Furche, 11.03.21
"Hörisch macht mit seinem ganzen Buch deutlich, dass es möglich wäre, die Menschheitsgeschichte als Hand-Geschichte zu erzählen." Claudia Mäder, Neue Zürcher Zeitung, 09.02.21
"Die Kulturgeschichte fasziniert durch ihre Viel fältigkeit und in ihrer assoziativen Erzählweise ... ein Buch zum Staunen und zum Lernen." Edith Rabenstein, Passauer Neue Presse, 20.02.21