Handexemplar der »Oden« - Kritische Edition
Verlag | Wallstein |
Auflage | 2020 |
Seiten | 627 |
Format | 17,8 x 4,7 x 24,5 cm |
Gewicht | 1386 g |
Reihe | Edition Text 18 |
ISBN-10 | 3835337645 |
ISBN-13 | 9783835337640 |
Bestell-Nr | 83533764A |
Eine kritische Edition des Erstdrucks der »Oden« Friedrich Gottlieb Klopstocks, der sich 2021 zum 250. Mal jährt.Der Druck der Klopstock«schen »Oden«, der 1771 bei Bode in Hamburg erschien, ist die erste vom Autor selbst besorgte Sammlung seiner Gedichte. Für die beiden Bände der von Göschen herausgebrachten Werkausgabe (1798) überarbeitete Klopstock diese Sammlung und ergänzte sie um weitere Texte. In der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg hat sich ein Handexemplar des Erstdrucks mit eigenhändigen Änderungen erhalten, von denen viele in den späteren Druck eingeflossen sind. Die kritische Edition bietet eine vollständige Faksimilierung des Handexemplars, eine Transkription der redigierten Verse auf der der Abbildung gegenüberliegenden Seite sowie einen konstituierten Text des Redaktionsstandes, der eine Zwischenstufe der Werke von 1771 und 1798 widerspiegelt. Die Darstellung ermöglicht, die Änderungen der Gedichte mit einem Blick zu erfassen und erleichtert eingehende Anal ysen. Allgemeine Tendenzen der Überarbeitung sowie Einzelheiten der Publikationsgeschichte werden in einem Nachwort erläutert.Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) war wohl der bekannteste deutsche Dichter des 18. Jahrhunderts. Neben dem Versepos »Der Messias« gehören die Oden-Ausgaben zu seinen berühmtesten und wirkungsmächtigsten Werken.
Rezension:
»Es gibt Bücher, die wahrhaftig den Gang der deutschen Literaturgeschichte verändert haben. Dazu gehören Klopstocks 'Oden'« (Die Literarische Welt, 03.10.2021) »Die Arbeit Müllers ist (...) für die Klopstock-Forschung von erheblicher Bedeutung, macht sie doch eines der wenigen handschriftlichen Zeugnisse des Dichters (...) in einer überzeugenden editorischen Interpretation allgemein zugänglich.« (Gunter Martens, Hölderlin Jahrbuch 42, 2020-2021) »Der (...) Edition ist mit Dank und Wohlwollen zu begegnen, weil sie den Lyriker Klopstock als beharrlichen 'Spracharbeiter' in einer sehr anschaulichen Weise in Erinnerung ruft.« (Stefan Elit, Arbitrium, Ausgabe 40(2022), Nr.1)