Happy families? - Inszenierungen von Familienbeziehungen in französischen und deutschen Filmen
Verlag | Leipziger Universitätsverlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 298 |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 374 g |
Reihe | Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur 18 |
ISBN-10 | 3960235356 |
ISBN-13 | 9783960235354 |
Bestell-Nr | 96023535A |
Filmische Fiktionen greifen auf breit geteilte Vorstellungs-, Deutungs- und Bewertungsmuster zurück. Dies ermöglicht, dass die Zuschauer:innen sowohl die Problemkonstellationen als auch die suggerierten Lösungsansätze nachvollziehen können und garantiert eine sozialwissenschaftliche Interpretierbarkeit dieser Werke. Dank dieser Materialien kann ein Einblick in die erfahrenen und/oder erwünschten sozialen Verhältnisse, Lebenszusammenhänge, aber auch Formen der privaten Lebensführung gewonnen werden.Den Herausgeber:innen dieses Sammelbandes nach hat die Auswertung von Spielfilmen großes Potenzial als gesellschaftsanalytisches Erkenntnismittel in der Familien- und Geschlechterforschung, insbesondere mit Blick auf die Gleichzeitigkeit eines Wandels auf der Ebene der Lebensformen und der kontinuierlich bestehenden Zentralität von privaten Beziehungen. Die aus Frankreich und Deutschland stammenden Autor:innen schließen sich dieser Hypothese an und haben daher für ihre Analysen Filme aus dem 21. Jahrhundert ausgewählt, die die Vielfalt an Beziehungen zwischen Familienangehörigen in Szene setzen.