Helenes Stimme - Roman | Wie Helene Lange zur Pionierin der Emanzipation wurde
Verlag | Kindler |
Auflage | 2023 |
Seiten | 208 |
Format | 13,1 x 2,0 x 21,0 cm |
Gewicht | 306 g |
ISBN-10 | 3463000415 |
ISBN-13 | 9783463000411 |
Bestell-Nr | 46300041A |
Ein bewegender Roman über die junge Helene Lange, eine der Mütter der deutschen Emanzipation, die das Bildungswesen für Mädchen reformierte
Eningen bei Reutlingen, Sommer 1864: Die 16-jährige Waise Helene Lange wird für ihr Pensionatsjahr zu einer Pfarrersfamilie am Fuß der Schwäbischen Alb geschickt. Pfarrer Eifert gibt sich weltoffen, im Pfarrhaus diskutieren gebildete Gäste regelmäßig über Politik, Literatur und Philosophie. Ein Gesetz im Hause der Eiferts jedoch empört Helene: Frauen haben in diesen Runden zu schweigen.
Helene freundet sich mit der empfindsamen Pfarrerstochter Marie an. Dass einer Frau ein Dasein jenseits von Familie und Haushalt offenstehen könnte, ist für diese unvorstellbar, doch durch die Gespräche mit Helene wächst auch in ihr die Sehnsucht nach einem selbstbestimmteren Leben. An den Wochenenden unternehmen Marie und Helene viel mit Maries älterem Bruder Max und dessen Tübinger Studienfreund Ludwig, der Marie ermutigt, sich zu bilden. Ludwi g und Marie kommen sich rasch näher - bis es zu einem doppelten Verrat kommt, der die Leben der vier für immer verändert ...
Rezension:
Sanne Jellings gibt mit ihrer autofiktionalen Biographie über die Frauenrechtlerin Helene Lange dieser eine ... beeindruckende Stimme. Angemessen und sprachlich gewandt führt sie die Leser in die damalige Zeit. Marianne Haring Elbe Weser Kurier 20230311