In Geschichte(n) erklären lernen? - Erhebung und Förderung schülerseitigen Wissens zu historischem Erklären. Dissertationsschrift
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2024 |
Seiten | 442 |
Format | 16,0 x 3,0 x 23,7 cm |
Gewicht | 758 g |
Reihe | Beihefte zur Zeitschrift für Geschichtsdidaktik Band 035 |
ISBN-10 | 3847117785 |
ISBN-13 | 9783847117780 |
Bestell-Nr | 84711778A |
Viele Schüler_innen können nicht genau beschreiben, wie im Geschichtsunterricht erklärt wird, produzieren aber häufig gute Erklärungen. Die Untersuchung und Förderung der zugrundeliegenden Wissensfacetten soll Aufschluss über diese Diskrepanz sowie mögliche Lernprozesse geben.
Historisches Erklären erfolgt durch das Erzählen von Geschichten - auch im Geschichtsunterricht
Dem geschichtsdidaktischen Konzept historischen Erklärens mangelt es an Klarheit. Dies überrascht, bestimmte doch keine andere Frage so stark den theoretischen Diskurs wie die nach der Beschaffenheit historischer Erklärungen. Im Geschichtsunterricht scheint ein alltägliches Verständnis von Erklären teilweise ausreichend zu sein, um komplexe Erkläraufgaben zu lösen. Dabei sind einige Aspekte noch überwiegend unbekannt und fungieren daher als leitende Fragen des vorliegenden Bandes: Über welche Konzepte verfügen Schüler_innen zu historischem Erklären? Wie lösen sie Erkläraufgaben performativ? Wie hängen ihre Konzepte und Performanzen zusammen? Und können Schüler_innen historisches Erklären lernen? Tobias Flink geht diesen Fragen in einem quasiexperimentellen Design mit Neunt- und Zwölftklässler_innen des Gymnasiums nach.