Industriekultur in München - Zwischen Abriss und Bewahren
Verlag | Schiermeier |
Auflage | 2021 |
Seiten | 328 |
Format | 24,8 x 2,5 x 30,9 cm |
Gewicht | 1843 g |
ISBN-10 | 3948974136 |
ISBN-13 | 9783948974138 |
Bestell-Nr | 94897413A |
Repräsentativer Sammelband mit mehr als 70 Beispielen der Industriekultur in München
Klappentext:
Industriekultur in München Zwischen Abriss und BewahrenMünchen als Industriestadt Seit fünf Jahren sammelt der Arbeitskreis Industriekultur in München Zeugnisse der Münchner Industriegeschichte und stellt jetzt in einer repräsentativen Publikation mehr als 70 Bauten der Industriekultur vor, die einen besonderen Blick werfen auf ein Kapitel der Münchner -Stadtgeschichte, das nach Meinung des Arbeitskreises viel zu wenig wertgeschätzt wird. Industriekultur Die Bedeutung Münchens als Industriestandort wird im 19. Jahrhundert eher verdrängt von der "Kunststadt München" und den Bauten der königlichen Bauherren, während in Augsburg und Nürnberg bereits bedeutende Industriewerke entstanden waren.Aber schon vor der Gründerzeit gab es auch in München zahlreiche Industriebetriebe mit einem breit gefächerten Angebot. Um 1900 war München der größte Industriestandort in Bayern.Die Aufmerksamkeit der Gesellschaft wird dieser Tatsache nicht gerecht. Das drückt sich auch dadurch aus, dass viele bauliche Zeugnisse der Industriekultur verschwunden sind und auch heute noch abgerissen werden.Eine Zukunft für die Vergangenheit Die Publikation Industriekultur in München zeigt längst vergangene Bauten wie den Glaspalast und den Flughafen auf dem Oberwiesenfeld aber auch Bauten, die wenigstens zum Teil erhalten werden konnten wie der Wasserturm des Gaswerks in München-Moosach oder wieder errichtet wurden wie Teile der Schrannenhalle.Zu den seltenen erhaltenen Bauten gehören der Schmederer-Steg in Giesing, die Eisenbahnunterführung Tumblingerstraße, das Hofbrunnwerk im Unteren Hofgarten, das Ledigenheim im Westend und die Hofbräuhaus-Kunstmühle im Lehel.Aber es gelingt auch, Zeugen der Industriekultur weiterhin zu nutzen und durch behutsame Bearbeitung neuen Zwecken zuzuführen wie beispielhaft bei der Kraemer´schen Kunstmühle am Auer Mühlbach.