Junge Menschen engagieren sich in vielfältigen Formen. In der postmigrantischen Gesellschaft bieten Jugendverbände, -organisationen und jugendlicher Aktivismus zentrale Arenen, um Zugehörigkeit und Teilhabe auszuhandeln. Gleichzeitig spiegeln sich hier auch gesamtgesellschaftliche Spaltungen und Konfliktlinien wider. Der Sammelband zeigt Figurationen von Ein- und Ausschlüssen aus intersektionaler Perspektive und fragt nach aktuellen Entwicklungslinien.
Ana-Maria Nikolas ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Integration und Migrationsforschung in Berlin und arbeitet im Projekt »Engagement und Zugehörigkeit - Muslimische Jugendvereinsarbeit und ihre zivilgesellschaftlichen Netzwerke«. Zuvor hat sie für das Institut für Protest- und Bewegungsforschung in der Projektkoordination und als freie politische Bildnerin gearbeitet. Sie hat Sozialwissenschaft mit dem Fokus auf Globalisierung, Transnationalisierung und Governance an der Ruhr-Universität Bochum studiert und promoviert in der Nachwuchsforschungsgruppe zu transnationalen Allianzen zwischen sozialen Bewegungen und Gewerkschaften in Europa. Deniz Greschner ist Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Dortmund. Sie war zuletzt Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück, Institut für Islamische Theologie und Mitglied der Post-Doc Forschungsgruppe »Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft«. Zudem arbeitete sie in dem Forschungsprojekt »Mädchen- und Frauenarbeit im Kontext von Demokratieförderung« als Wissenschaftliche Mitarbeiterin. In ihrer Dissertation befasst sie sich aus einer organisationssoziologischen Perspektive mit muslimischen Jugendorganisationen in Deutschland.
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