Karl Marx zählt zu den bedeutendsten Deutschen des 19. Jahrhunderts und hat unser modernes Denken entscheidend beeinflusst. Nach den Umwälzungen von 1989 ist es Zeit für eine neue Betrachtung in historisierender Perspektive, die seine spekulativen Irrtümer ebenso thematisiert wie seine heute noch herausfordernden Entdeckungen und zugleich sein abenteuerliches Leben erzählt.
Rolf Hosfeld, geboren am 22. Juni 1948 in Berleburg (NRW), studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Frankfurt a. M. und Berlin (West). M.A., Promotion über Heinrich Heine mit summa cum laude. Er war u. a. Verlagslektor, Redakteur der Monatszeitschrift «Merian» und Kulturchef der Wochenzeitung «Die Woche» sowie Film- und Fernsehproduzent, seit 2011 Direktor der Forschungs- und Begegnungsstätte Lepsiushaus Potsdam. Zahlreiche Veröffentlichungen, TV- und Rundfunkbeiträge, mehrere Bücher zu historischen und zeitgeschichtlichen Themen, zuletzt das vierbändige Multimediawerk «Die Deutschen 1815 bis heute» (mit Herrmann Pölking), München 2006/07, «Was war die DDR? Die Geschichte eines anderen Deutschlands», Köln 2008, «Die Geister, die er rief. Eine neue Karl-Marx-Biographie», München 2009, «Tucholsky. Ein deutsches Leben», München 2012, «Johannes Lepsius - Eine deutsche Ausnahme. Der Völkermord an den Armeniern, Humanitarismus und Menschenrechte», Göttingen 2013 , «Das Deutsche Reich und der Völkermord an den Armeniern», Göttingen 2017 (mit Christin Pschichholz). Rolf Hosfeld starb am 23. Juli 2021 in Potsdam.
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