Verlag | Imhof |
Auflage | 2022 |
Seiten | 112 |
Format | 21,6 x 1,3 x 29,1 cm |
Gewicht | 715 g |
ISBN-10 | 3731913003 |
ISBN-13 | 9783731913009 |
Bestell-Nr | 73191300A |
Auch wenn Landschaftsmalerei in der heutigen Zeit nicht unbedingt das ist, was der Kunstinteressierte sucht, so darf man nicht vergessen, dass sie für Jahrhunderte ein bedeutender Teil der Malerei war. Karl Säwert (1888-1962), aus Brandenburg stammend, war zeitlebens ein Künstler, dem Landschaften genau das Motiv boten, das er entschieden gerne malte. Er hatte eine solide Ausbildung an der Akademie der Künste in Berlin erworben, war als Lehrer an der Wredowschen Zeichenschule in Brandenburg a.d. Havel tätig, erweiterte seine Maltechnik bei dem Maler Kalivoda in Südmähren, wohin er von 1927 bis 1931 jährlich die Sommermonate verbrachte. Während dieser Zeit hat er sich auch für einen Studienaufenthalt an der bekannten Villa Massimo in Rom beworben, einer Einrichtung die damals vom preußischen Staat finanziert wurde, und erhielt 1931 und 1933 jeweils für mehrere Monate ein entsprechendes Stipendium. Seine Bildmotive stammen anfänglich von der Nord- und Ostsee, er malte viele Bilder i n Südmähren und in Italien von Florenz bis Rom und Neapel. Auch einige Aufenthalte bewogen ihn, Bilder von den Berchtesgadener Alpen zu malen. Seine Heimat war aber Brandenburg, dem Land, dem er die größte Zahl seiner Gemälde widmete. Sein Stil ist akademisch, konservativ und trifft auch heute noch den Geschmack vieler Interessenten. Es war höchste Zeit, dass über sein Leben und sein Werk eine ausführliche Dokumentation erstellt wurde, damit seine Leistung nicht in Vergessenheit gerät.